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Verfolgungsjagd auf der A3: Raser heizt durch die Rettungsgasse

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Von: Julius Fastnacht

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Auf der A3 zwischen Offenbach und Frankfurt will die Polizei einen Mann kontrollieren. Plötzlich beschleunigt der Fahrer – bei einer Verfolgungsjagd gefährdet er mehrere Menschen.

Frankfurt – Eine wilde Verfolgungsjagd mit einem Autobahnraser hat sich die Polizei am Mittwochmorgen (27. April) auf der A3 zwischen Frankfurt und Offenbach geliefert. Auf der A3 in Richtung Würzburg sei den Beamten ein VW Golf aufgefallen, der dicht auf seinen Vordermann auffuhr. In einer 120er-Zone habe der Mann beim Überholen auf 200 km/h beschleunigt, teilte die Polizei am Donnerstag (28. April) mit.

Daraufhin signalisierte die Polizei dem Fahrer, ihn kontrollieren zu wollen. Und zunächst schien es auch so, als wolle der Golf sich auf eine Kontrolle einlassen. Über das Offenbacher Kreuz folgte der Fahrer der Streife bis zur Abfahrt Neu-Isenburg.

A3 bei Frankfurt: Als die Polizei aus dem Auto steigt, beschleunigt der Raser

Als die Beamten dann aus ihrem Wagen stiegen, drückte der Mann plötzlich aufs Gaspedal. An der Sprendlinger Straße vor Offenbach fuhr er über eine rote Ampel, mit Blaulicht jagte ihm die Polizei in Richtung Stadt hinterher. Über die B459 bog der Mann dann nach Gravenbruch ab, wo er nach Polizeiangaben fast mit einem Radfahrer kollidierte.

Mehrere Fahrzeuge soll er bei seiner Weiterfahrt auf den Grünstreifen gedrängt haben. Ohne Rücksicht sei der mutmaßliche Verkehrsrowdy dann wieder auf die A661 in Richtung Oberursel aufgefahren, um kurz darauf auf die A3 mit Ziel Köln zu wechseln.

Auf der A3 bei Frankfurt versucht ein Raser vor der Polizei zu fliehen und gefährdet dabei mehrere Menschen. (Symbolbild)
Auf der A3 bei Frankfurt versucht ein Raser vor der Polizei zu fliehen und gefährdet dabei mehrere Menschen. (Symbolbild) © Daniel Karmann/dpa

A3-Verfolgungsjagd bei Frankfurt: Erst eine Unfallstelle stoppt den Raser

Das Katz-und-Maus-Spiel sollte dann ein gefährliches Ende nehmen: Mit hohem Tempo düste der Raser bei Frankfurt durch eine Rettungsgasse, die sich wegen eines Verkehrsunfalles gebildet hatte. Erst an der Unfallstelle in Höhe der A3 Anschlussstelle Frankfurt-Süd war er dann gezwungen, sein Fahrzeug zu stoppen.

Ein Alkohol- und Drogentest verlief negativ. Warum er vor der Polizei geflohen sei? Aus Angst vor den Ordnungshütern, gab der 31-Jährige an. (juf)

Immer wieder hat die Polizei im Raum Frankfurt mit Rasern zu tun. Schon im letzten Monat hat die Polizei auf der A3 bei Frankfurt einen Raser festgenommen.

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