Es bleibt beim Duell
Die Bewerbungsfrist für das Bürgermeisteramt ist abgelaufen. Es bleibt bei einem Zweikampf zwischen dem parteilosen Amtsinhaber Herbert Hunkel, 70, und dem stellvertretenden FDP-Parteivorsitzenden von Neu-Isenburg, Thilo Seipel, 38.
Gestern um 18 Uhr ist die Bewerbungsfrist für das Bürgermeisteramt in Neu-Isenburg offiziell zu Ende gegangen. „Wir haben nur zwei Vorschläge“, sagte Wahlleiter Thomas Peters der FR am Montag kurz nach 18 Uhr.
Es bleibt also bei einem Zweikampf zwischen dem parteilosen Amtsinhaber Herbert Hunkel, 70, und dem stellvertretenden FDP-Parteivorsitzenden von Neu-Isenburg, Thilo Seipel, 38. Arno Groß, Landtagskandidat der AfD aus Gravenbruch, der bereits 2014 angekündigt hatte, er wolle ebenfalls Bürgermeister werden, trat hingegen nun doch nicht an.
Warum ist das Interesse so gering? Bei der Bürgermeisterwahl in Seligenstadt, die am kommenden Sonntag mit einer Stichwahl zwischen FDP und CDU entschieden wird, traten fünf Kandidaten an. In Langen waren es 2014 sogar sechs Interessenten, Wahlkampf und Entscheidung waren sehr spannend.
In Neu-Isenburg hingegen sah es lange so aus, als würde niemand den Amtsinhaber herausfordern. Für Hunkel, der seit 1961 im Rathaus arbeitet, hatte der Landtag erst im März dieses Jahres die Altersgrenze für Bürgermeister aufgehoben.
Erst vor zwei Wochen schließlich stellte die FDP doch noch einen eigenen Kandidaten vor. Der Wahlausschuss tagt am 31. Juli, gewählt wird am Sonntag, 27. September. (aph)