Die Bansamühle ist fertig

Von Freitag an wird im beliebtesten Hochzeitssaal der Stadt wieder getraut. Die Sanierung der Bansamühle ist abgeschlossen. Bei einem „Tag der offenen Tür“ wird sie jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.
Seit Oktober 2013 war die Bansamühle, das vielleicht repräsentativste öffentlich genutzte Gebäude Neu-Isenburgs, eine Baustelle. Im Oktober 2014 musste schließlich auch das Standesamt für ein Dreivierteljahr auf den hier untergebrachten und mit Abstand beliebtesten Trausaal der Stadt verzichten und ins Museum im Haus zum Löwen ausweichen.
Dennoch bleibt die Bansamühle ohne Konkurrenz – 100 von 142 Neu-Isenburger Hochzeitspaaren haben sich 2013 hier das Jawort gegeben. Jetzt kann hier wieder geheiratet werden. Am morgigen Freitag gibt sich das erste Paar hier das Eheversprechen.
Bereits im Herbst 2013 wurde das bis dahin ungedämmte Dach des historischen Bauwerks isoliert, das 1705 der Hofbaumeister Andreas Löber erbaut hatte. Auch Schallschutzfenster wurden eingebaut. Im zweiten Bauabschnitt wurde von Oktober 2014 an erstmals nach 40 Jahren das Innere renoviert und das Erdgeschoss behindertengerecht umgebaut. Dazu wurden die Außentüren verbreitert und ein Schrägaufzug eingebaut.
Auch das „Iseborjer Babbelcafé“ kann vom ebenfalls städtischen Haus Dr. Bäck in der Hugenottenallee wieder an den angestammten Platz zurückziehen. Es gebe viele neue ehrenamtliche Helferinnen und zahlreiche neue Ideen, berichten die Organisatoren. Erstmals wieder am vertrauten Ort öffnet das Café am kommenden Sonntag, 5. Juli. Zu Gast ist Gerhard Gräber, der mit Gitarre „Dialektliedscher und Dialektgeschichtscher in un um Iseborsch un Witze aus unserer Geschend“ zum Besten gibt. Künftig ist das Babbelcafé wieder regelmäßig sonntags und mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr hier geöffnet. aph
Mit einem „Tag der offenen Tür“ wird die sanierte Bansamühle am Sonntag, 12. Juli, von 13 Uhr bis 16 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt.