Unfall stoppt Ironman

Manfred Klittich aus Eschborn kann nicht starten bei der Ironman-Weltmeisterschaft im Oktober auf Hawaii.
Seine Teilnahme an der Ironman-Weltmeisterschaft in Hawaii schien so gut wie sicher. Manfred Klittich, 75 Jahre alter Ausnahmeathlet aus Eschborn, ist einer von vier Deutschen, die zurzeit in dieser Altersklasse aktiv sind. Beim Ironman in Frankfurt am kommenden Sonntag hätte er nur innerhalb des Zeitlimits ins Ziel kommen müssen und wäre für den Wettkampf im Oktober qualifiziert gewesen.
Jetzt hat ein Unfall Klittichs Träume vom sportlichen Dreikampf im pazifischen Inselparadies platzen lassen. Mitten in den Trainingsvorbereitungen verunglückte er in Pforzheim mit dem Fahrrad. Er wollte einer entgegenkommenden zwölfjährigen Radfahrerin ausweichen und stürzte dabei.
Manfred Klittichs Hüfte ist mehrfach gebrochen, seine schweren Verletzungen werden momentan in einer Reha-Klinik behandelt. Von dort meldete er sich bei der Frankfurter Rundschau. „Ärgerlich, dass es in diesem Jahr mit dem Ironman nicht klappen wird. Aber 2013 ist ja auch noch eine Saison“, steht in seiner Mail. Die Prognosen der Ärzte seien günstig. Wegen der guten Fitness sei mit einer schnellen Rehabilitation zu rechnen.
Schon in sechs Wochen will Manfred Klittich wieder ins Training einsteigen, nach drei Monaten schon voll für den Ironman trainieren. Der Triathlet gibt sich optimistisch: „Das ist ausreichend für eine erfolgreiche Saison 2013.“ (aro.)