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Platanen auf dem Schulhof dürfen bleiben

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Kreis vergrößert Baumscheiben, um Wurzelschäden zu minimieren

Liederbach - Die Bäume sehen top aus, der Schulhof auch.“ Das sagt Andreas Müller, Fraktionschef der Grünen. Und meint damit drei große Platanen auf dem Hof der Liederbachschule. Diese Bäume haben nun einige Tage lang sowohl die Politik, vor allem aber die Schulgemeinde beschäftigt. Denn der zuständige Main-Taunus-Kreis spielte mit dem Gedanken, sie fällen zu lassen. Doch der Gegenwind war bald da - nun dürfen sie stehen bleiben.

„Von Bäumen auf Schulhöfen können latent Gefahren ausgehen, zum Beispiel durch abbrechende Äste. Wir kontrollieren und pflegen die Bäume regelmäßig, um mögliche Risiken zu erkennen“, teilt Kreishaus-Sprecher Johannes Latsch auf Anfrage zunächst allgemein mit. Bäumen seien aber auch „Schattenspender und zur Verbesserung des Mikroklimas unerlässlich, Heim für Tiere und ein wichtiger Beitrag zur Qualität eines Schulgeländes“. Im konkreten Liederbacher Fall habe der Kreis mit der Schulleitung in Kontakt gestanden, weil die flachen Wurzeln der Platanen die Schulhoffläche beschädigt hatten. „Das ist aber kein Grund, sie zu fällen. Ein Entfernen der Bäume war von uns diskutiert, aber nie beschlossen worden. Die Bäume werden nicht gefällt“, stellt Latsch nun klar. In Absprache mit der Schule werde der MTK die unversiegelte Fläche rund um die Bäume vergrößern, so dass auftretende Schäden durch die Wurzeln leicht wieder beseitigt werden können. wein

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