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Es folgt der „Stadtmarkt 2.0“

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So war es 2022: Sascha Weiß (links) und Andreas Skowronnek organisierten den „Kelkheimer Sommer“ und das Altblech-Treffen.
So war es 2022: Sascha Weiß (links) und Andreas Skowronnek organisierten den „Kelkheimer Sommer“ und das Altblech-Treffen. wein © Weiner

Großes Fest im Mai aber erst wieder 2024

Kelkheim - Back to the roots“ wollen sie gehen. Also „zurück zu den Wurzeln“, wie es Andreas Skowronnek und Sascha Weiß formulieren. Das bedeutet für die beiden ehrenamtlichen Veranstaltungs-Macher in der Möbelstadt: Sie werden den Klassiker „Stadtmarkt“ 2024 aufleben lassen, sich aber von anderen „Ausflügen“ wie dem Wäldchestag oder dem „Kelkheimer Sommer“ schon wieder verabschieden.

2003 hat Skowronnek den „Stadtmarkt“ damals mit Kompagnon Andreas Körber ins Leben gerufen. Der Termin am dritten Wochenende im Mai kam an, das Konzept ebenso. Und so soll es auch im kommenden Jahr wieder die bekannte Mischung mit vielleicht kleinen Veränderungen geben: verkaufsoffener Sonntag, Markt der Vereine, Autoschau, Oldtimer-Treffen, Bewirtungsstände, Bühnen für Musik und ein Jahrmarkt - das alles im Zentrum Kelkheims, vor allem auf der Frankfurter Straße, in den Stadtmitten, aber eher nicht mehr bis hinüber zur Hauptstraße.

Dieses Konzept sei von den Bürgern und Teilnehmern immer sehr geschätzt worden, wissen sie. Vor allem aber setzt das Duo auf einen sehr frühen Festtermin im Jahr, wo es trotzdem schon gute Chancen auf gutes Wetter gibt. In den Herbst, wenn die Menschen schon langsam wieder „feiermüde“ werden, wollen die beiden Macher dann nicht gehen. Verabschiedet haben sie sich auch vom „Kelkheimer Sommer“ im Juli, der 2022 einmalig einen etwas modifizierten Stadtmarkt nach der Corona-Pause präsentierte.

Und den Wäldchestag am Dienstag nach Pfingsten, bis zum Beginn der Pandemie seit 2016 vier Mal von Weiß und Skowronnek als Tandem ausgerichtet, wird es ebenfalls so nicht mehr geben. Hier sei der Termin unter der Woche nicht optimal, sagen sie. Das Duo kann sich aber vorstellen, im kommenden Jahr noch eine Party für die „Feierwütigen“ auf die Beine zu stellen - aktuell läuft das wegen des möglichen Standorts unter dem Arbeitstitel „Hauptstraßenfest“.

Das Comeback-Format wiederum nennen sie „Stadtmarkt 2.0“. Aus zwei Gründen: Es ist der Neustart nach der Pandemie-Pause und ein Neubeginn in Sachen Organisation. Mitstreiter Körber ist nicht mehr im Boot, was sein Weggefährte Skowronnek sehr bedauert und für die gute Zusammenarbeit dankbar ist. Doch mit Weiß bildet er längst ein eingespieltes Tandem.

So ist es für beide auch kein großes Thema, in diesem Jahr auf Wunsch der Stadt und der Vereinigung Kelkheimer Selbständiger (VKS) am 17. September noch ein kleineres Fest zu stemmen. Rund um ein Oldtimer-„Altblech-Treffen“ soll es einige Stände und vor allem den verkaufsoffenen Sonntag geben.

Skowronnek und Weiß unterstützen da außer der Reihe gerne, da die Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Gewerbeverein eine sehr gute und über Jahre gewachsen sei. Die Alternative hilft, zumal die VKS ihre große Kelkheimer Gewerbemesse im Herbst in diesem Jahr aus personellen Gründen auch nicht veranstalten kann.

Unter dem Strich streben die „Eventmanager“ in der Nebenbeschäftigung - Skowronnek arbeitet fürs Deutsche Rote Kreuz, Weiß ist Flohmarkt-Betreiber - aber „wenige gute Veranstaltungen, statt es aufzublähen“ an. Die Stadt hatte vor ein paar Jahren einmal beschlossen, auch ein Weinfest zu organisieren. Das Duo war hier angefragt. Doch sie wollen offen halten, was möglich ist. Beim Wäldchesfest gab es ja bereits Weinstände.“ wein

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