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Bahn frei für den neuen Radweg

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An der Frankenallee werden 690 000 Euro investiert

Kelkheim - Die Stadt beginnt mit einem Projekt, dessen Idee auf das Jahr 2005 zurück geht. Im damals aufgelegten Generalverkehrsplan war ein Radweg entlang der Frankenallee verankert worden. Damals hatte es auch noch zwei Fahrspuren in Richtung Friedhof gegeben. Nach dem Bau der Neuen Stadtmitte wurde im Rathaus entschieden, die eine Doppelfahrbahn zu beseitigen und dort die bis vor wenigen Tagen bestehenden Schrägparkplätze anzulegen.

Der Radweg sei damals in Vergessenheit geraten, erinnern sich Bürgermeister Albrecht Kündiger und Ordnungsamtsleiter Torsten Kleipa. Nun habe der „Radverkehr eine andere Bedeutung“, betont der Rathauschef. „Mein Ziel ist es, ihn zu stärken.“ Und so rückte die Strecke an der Ortseinfahrt wieder in den Fokus. Die Stadtverordneten gaben grünes Licht für einen Zweirichtungsrad- und -gehweg auf rund 850 Metern Länge auf der Seite von Tankstelle und Friedhof. Die Kosten liegen bei 690 000 Euro; 80 Prozent übernimmt das Land.

Die Arbeiten sollen bald offiziell beginnen. Die Schrägparkplätze im oberen Teil wurden bereits demarkiert. Sie fallen nach Abschluss nicht ganz weg, werden aber in Längsparkflächen umfunktioniert. Im untereren Bereich bis zur Einmündung der Tilsiter Straße indes sollen die Schrägparker erhalten bleiben.

Der bisherige Gehweg auf dieser Seite wird auf der gesamten Länge auf eine Breite von mindestens 2,50 Meter ausgebaut. Zwischen Tilsiter Straße und dem Kreisel am Hauptfriedhof geschieht dies zu Lasten der Fahrbahnbreite - daher dort dann künftig das Längsparken rechts. Im Bereich der Steigung soll der Weg sogar 3 Meter breit werden, da Radfahrer entweder zügig von oben herunter brausen oder eben im Wiegetritt nach oben strampeln.

Insgesamt werden in diesem Projekt die alten Platten- und Pflasterbeläge durch neue Steine ersetzt. Sie haben keine so genannte Fase, also die abgeschrägten Kanten zwischen den Platten, um den Rollwiderstand so gering wie möglich zu halten. Eine positive Folge: Zwischen der Zufahrt zum Hauptfriedhof und dem Kreisel wird eine kurze und barrierefreie Bushaltestelle eingerichtet. Der Weg wiederum wird noch bis zur Unterführung der B 519 angelegt. Danach haben die Radler und Fußgänger freie Fahrt und freien Gang ins Schmiehbachtal sowie nach Bad Soden und Liederbach. wein

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