Petition abgelehnt
Bauarbeiten an L 3011 beginnen
Hofheim - Für die Geschäftsleute und Bewohner in Lorsbach gibt es mit Blick auf die geplante einjährige Sperrung der Landesstraße 3011 eine Hoffnung weniger. Wie Hofheims Stadtverordnetenvorsteher Andreas Hegeler (CDU) gestern mitgeteilt hat, fand die von ihm eingereichte Petition gegen die Sperrung keine Mehrheit im zuständigen Ausschuss des Hessischen Landtages. Dass das Wiesbadener Parlament selbst diesen Beschluss bestätigt, kann als sicher gelten.
Derweil gibt es auch Neuigkeiten zu den Plänen der Landesstraßenbehörde Hessen Mobil. Die möchte die Sperrung nutzen, um auch die Fahrbahn bis nach Hofheim mit einem neuen Belag zu versehen. Dies berichtete Hofheims Erster Stadtrat Exner (CDU) vor dem Bauausschuss. Bislang war lediglich die Rede davon, die Straße im Bereich der Klärwerkskurve neu zu machen - dort muss bekanntlich die Stützwand zum Mühlgraben hin saniert werden. Nach Exners Worten wurde der Beginn der Arbeiten auf Mai festgelegt, anfänglich war davon ausgegangen worden, dass der Startschuss im März fällt. Im Mai soll auch der Heinrichsweg durch den Wald ertüchtigt werden - vorgesehen ist, dass über diesen Waldweg Rettungsfahrzeuge nach Lorsbach gelangen können. Das Aktionsbündnis gegen die Sperrung der Straße weiß zusätzlich zu berichten, dass geplant ist, generell an sechs Tagen in der Woche zu arbeiten, um das Vorhaben zu beschleunigen. Dies wird als Erfolg gewertet, auch wenn immer noch die Rede von 350 Arbeitstagen ist. Das Bündnis hat aber auch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die eingereichte Klage die Sperrung noch verhindern kann. bt