Caritas-Chef geht im Juni
Gunnemann wechselt nach Hagen
Hofheim - An der Spitze des Caritasverbands Main-Taunus gibt es einen Wechsel. Vorstand Torsten Gunnemann wechselt zur Caritas Hagen, um in der westfälischen Großstadt eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. „Es ist kein ’weg’ aus dem Main-Taunus, sondern ein ’hin’ zum Caritasverband Hagen“, formuliert es Gunnemann. Ganz leicht gemacht hat sich der gerade 50 Jahre alt gewordene Theologe diesen Schritt aber nicht, auch weil der Familienwohnsitz weiter im „Goldenen Grund“ liegen soll. Für Gunnemann bedeutet das ab Juli daher ein Pendlerdasein - aber eben auch eine neue, spannende Tätigkeit bei einem deutlich größeren Verband. Er tausche 1 100 Mitarbeiter gegen bislang rund 250, sagt der aus Hamm stammende Westfale.
Seit 2007 ist Gunnemann im Bistum Limburg tätig, am 1. Dezember 2016 übernahm er die Leitung des Caritasverband Main-Taunus, zunächst als Geschäftsführer, nach einer Umstrukturierung dann als Vorstand. Der Nachfolger von Ottmar Vorländer hat in vielen Bereichen für Veränderungen in der Organisation gesorgt und auch einige Projekte neu gestartet. Dazu gehören etwa die Projektstellen für Stadtteilarbeit in Okriftel und Eschborn, die nicht zuletzt eine engere Vernetzung von Caritas und Kirchengemeinden mit sich bringen.
„Ich glaube, ich kann sagen, dass der Caritasverband Main-Taunus mittlerweile sehr gut aufgestellt“, so Gunnemanns Bilanz nach sechseinhalb Jahren an der Spitze des wichtigen sozialen Trägers, der für Menschen in allen Altersbereichen und vielen Problemlagen von der Integrativen Kindertagesstätte oder der Erziehungsberatung über das Sozialbüro oder die Hattersheimer-Hofheimer Tafel bis zur Ambulanten Pflegestation oder der Demenzberatung vielerlei Hilfsangebote macht. Der Caritasverband sei als „zuverlässiger Partner“ im MTK geschätzt und werde dies auch gern weiter sein, ist sich der 50-Jährige sicher. babs