SPD für bessere ÖPNV-Verbindungen
Sozialdemokraten schlagen höhere Taktung und neue Routen vor
Hochheim - Ein Dauerbrenner in der Wein- und Sektstadt ist das Thema Verkehrsverbindungen. Seit vielen Jahren wird versucht, eine Verbesserung der Verkehrsanbindungen per Bus und Bahn zu erreichen. Meistens bleibt es aber bei der Absicht. Denn die gewünschten Busrouten sind entweder logistisch nicht zu bewältigen oder finanziell nicht zu stemmen, weil die Stadtkasse dann einen erheblichen Batzen mehr an Euros bezahlen müsste. Die geografische Lage von Hochheim, zwischen Mainz, Wiesbaden und dem Frankfurter Speckgürtel sowie zudem der Stadtteil Massenheim, der nahe an den Autobahnen liegt, ermöglichen zwar verschiedene Möglichkeiten der Anbindungen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), die nahe liegend sind. Doch umgesetzt werden können diese meist nur mit langer Vorlaufzeit.
Die SPD-Fraktion hatte zuletzt verschiedene Vorschläge dazu gemacht. So schlagen die Sozialdemokraten eine höhere Taktung der Busverbindungen zwischen Hochheim und Massenheim sowie eine bessere ÖPNV-Verbindung von Hochheim mit den umliegenden Städten Rüsselsheim, Bischofsheim und dem Flörsheimer Stadtteil Wicker vor. Außerdem bemängelt die SPD in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung die zurzeit bestehenden Lücken im regionalen ÖPNV-Netz und spricht sich für eine direktere und schnellere Verbindung zwischen Hochheim und dem Frankfurter Flughafen sowie dem Opel-Werk in Rüsselsheim aus. Zur Umsetzung der Verbesserungen solle der Magistrat die Planung für eine neue Buslinie bei der Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft (MTV) in Auftrag geben. Unter anderem sollen folgende Haltestellen und Orte als Haltepunkte der Buslinie geprüft werden: der Bahnhof Bischofsheim, der Bahnhof in Hochheim, die Alleestraße in Hochheim, die Heinrich-von-Brentano-Schule, der Wasserturm und die Gartenstadt in Massenheim.