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Schadstoff-Messung in Flörsheim wird verlängert

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Von: Fabian Böker

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So wie hier in der Einflugschneise rund um die Rheinallee sind Flugzeuge über Flörsheim unterwegs. Aber eben weniger als sonst.
So wie hier in der Einflugschneise rund um die Rheinallee sind Flugzeuge über Flörsheim unterwegs. Aber eben weniger als sonst. © Michael Schick

Wegen der Pandemie gab es weniger Flugverkehr. Daher bleibt die Messstation im Christian-Georg-Schütz-Park bis zum Frühjahr 2022 stehen.

In Flörsheim wird – wie an anderen Standorten auch – seit rund einem Jahr mittels einer mobilen Station gemessen, wie viel ultrafeine Partikel, Stickoxide und Schwefeldioxide durch den Flugzeugverkehr in der Luft vorhanden sind. Nun wird die Messung verlängert.

Verantwortlich für das Sondermessprogramm ist das hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG), wie die Stadt mitteilte. Erforscht werden soll, welchen Einfluss der Flughafen auf die Luftqualität in der Region hat. Die Station in Flörsheim steht seit August 2020 im Christian-Georg-Schütz-Park.

Weil im laufenden Jahr bislang aber pandemiebedingt nur wenig Flugverkehr stattfand, die Nordwest-Landebahn zeitweise geschlossen war und der Flugbetrieb gerade erst wieder zunimmt, hat das HLNUG angeboten, in Flörsheim bis zum Frühjahr 2022 weiterzumessen.

Die seit Sommer 2020 gewonnenen Messergebnisse dokumentieren, wie die Luftqualität in Flörsheim bei geringem Flugverkehr beschaffen ist. Der Vergleich der bisher gewonnenen Daten mit denen, die bei höherem Flugaufkommen erhoben werden, soll später Hinweise auf den Beitrag des Flughafens geben.

Bürgermeister Bernd Blisch (CDU) begrüßt die Verlängerung. Es werde „vor allem aufschlussreich sein zu erfahren, wie sich die Schadstoffbelastung unter den Bedingungen des Flugbetriebs verändert“. bö

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