Schulweg soll sicherer und stressfreier werden

Neue Regelung von Mai an soll den Verkehr im Dörnweg besser steuern
Eschborn - Während der Schulzeit gibt es jeden Morgen brenzlige Szenen vor den Schulen zu beobachten: Schüler auf Fahrrädern, die schnell Autos ausweichen müssen. Elterntaxis, die ihre Zöglinge noch hektisch bis quasi vor die Schultür fahren und dort schnell aussteigen lassen. Wendemanöver, die mitunter nicht ungefährlich sind und der Verkehr, der dadurch zum Teil ins Stocken gerät. Dem will die Stadt nun gegensteuern.
„Mehr Schülerinnen und Schüler bedeuten gleichzeitig auch mehr Verkehr rund um die Schulen. Zudem konnte in der Vergangenheit beobachtet werden, wie mehr Eltern ihre Kinder zur Schule mit dem Auto bringen. Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen im Bereich des Dörnwegs rund um die Hartmutschule und Heinrich-von-Kleist-Schule kommt es nicht selten zu gefährlichen Situationen“, erklärt die Stadtverwaltung.
In enger Absprache mit den beiden Schulen und Elternbeiräten starte daher am Dienstag, 2. Mai, ein Verkehrsversuch, um den Verkehr im Dörnweg in der morgendlichen Spitzenstunde besser zu steuern. Die Anfahrt ist in der Schulzeit zwischen 7.30 und 8.30 Uhr nur noch über „An den Krautgärten“ und „Nordstraße“ möglich.
Die Schulbusse nutzen bereits heute freiwillig diese Route, um den Verkehr zu entzerren. Für die unvermeidlichen Elterntaxis wird ein klar definierter Haltebereich zwischen den beiden Schulen ausgewiesen. „Dort können die Kinder aus dem Auto aussteigen. Dafür wurde bislang die Feuerwehrzufahrt genutzt - dies soll morgens nicht mehr stattfinden“, so die Stadt weiter.
Die Abfahrt der Autos ist wie gewohnt über den Dörnweg möglich. Die Stadt Eschborn bittet sowohl alle Eltern als auch alle anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer in dem Gebiet um Beachtung der dann gültigen Regelung. „Durch die Änderung soll eine geregelte Anfahrt erfolgen, Wendemanöver im Dörnweg vermieden und die Verkehrssicherheit rund um die Schulen erhöht werden“, betont Bürgermeister Adnan Shaikh und fügt an: „Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Verständnis füreinander wollen wir den Schulweg so stressfreier, angenehmer und vor allem sicherer machen.“
Durch die neue Verkehrsführung sollten die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ein paar Minuten mehr Zeit einplanen. Auch sollten Kinder nur mit dem Auto zur Schule gebracht werden, wenn es unbedingt nötig ist.
Der Verkehrsversuch im Dörnweg soll zunächst bis zu den Sommerferien laufen und dann gemeinsam mit den beiden Schulleitungen und Elternbeiräten beurteilt werden. red