Kunst in Maintal

Das Kunstobjekt „Glacial Erratic“ in Wachenbuchen soll dazu anregen, über die Beziehung von Mensch und Natur nachzudenken.
„Glacial Erratic“ heißt das Kunstwerk, das seit kurzem am Bürgerhaus in Wachenbuchen zu sehen ist. Es besteht aus zwei Findlingen, Zeugen der Eiszeit, die bearbeitet wurden, so dass eine dreiteilige Skulptur entstand. Die Schnittflächen wurden mit Edelstahlplatten verschlossen. Die glänzenden Flächen reflektieren „das einfallende Licht und erzeugen immer wieder neue Spiegelungen der Umgebung“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Maintal. Die uralten Steine sollen ihre Betrachter dazu anregen, sich „Gedanken über die Wechselwirkungen zwischen Natur und Mensch zu machen“.
Kunst in das Stadtbild und damit in den Alltag der Menschen zu integrieren, ist die Idee des Projekts „Förderung von Kunst im öffentlichen Raum“. Zuvor ist im Stadtteil Bischofsheim die interaktive Installation „Touching Voltage“ errichtet worden. Das Wachenbuchener Objekt hatten Maintaler:innen Ende 2020 mit großer Mehrheit aus fünf Vorschlägen einer Jury ausgewählt. Geschaffen hat es die dreiköpfige Künstlergruppe von Sebastian Wank, Johannes und Franz Siebler.