Hanau: Straßen im Freigericht zu dunkel
Stadtteilwerkstatt zum Freigerichtviertel kritisiert Beleuchtung. Außerdem sollen neue Plätze entstehen.
Es mangele an Straßenbeleuchtung im Freigerichtviertel, beispielsweise in der Freigericht-straße. Das haben Bürger:innen kürzlich in der Stadtteilwerkstatt kritisiert. Wie die Stadt mitteilt, wollen die Stadtwerke das Problem lösen und ließen bereits die Kosten für neue Beleuchtung an Straßen und Wegen schätzen.
Darüber hinaus ging es in der Werkstatt um weitere geplante Veränderungen im Quartier: So sollen beispielsweise zwei von drei Eingängen zum Hauptfriedhof künstlerisch gestaltet und sogenannte Pocket-Plätze – das sind kleine Grünflächen zum Verweilen oder Spielen – geschaffen werden. Am westlichen Rand des Gebiets, in der Nähe des Hochhauses, soll ein neuer Quartiersplatz entstehen, im Ostteil sind mehrere kleine Plätze für Begegnungen geplant, etwa vor dem Quartiersbüro an der Kreuzung Freigericht-/Milseburgstraße.
Förderprogramm läuft
Das Viertel zwischen Alfred-Delp-Straße, Leipziger Straße und Hauptbahnhof war ins Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“, das früher „Soziale Stadt“ hieß, aufgenommen worden und soll aufgewertet werden.
Auch die Barbarossastraße wird umgestaltet. Eine Fahrstreifenreduzierung schaffe Raum für Bäume, zwei Buskaps und zwei Parkstreifen. Außerdem ist vorgesehen, im Viertel schon 2022 überall Anwohnerparken einzuführen. Besucher:innen könnten ihr Auto dann mit Parkscheibe drei Stunden lang abstellen.
Die Stadtteilwerkstatt soll den Angaben zufolge in Zukunft dreimal im Jahr stattfinden, Ende März, vor den Sommerferien sowie Ende November. gha