Hanau: Leerstand verhindern
Die Stadt Hanau nimmt als eine von 15 Kommunen in Deutschland an dem Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ teil.
Die Stadt Hanau nimmt als eine von 15 Kommunen in Deutschland an dem Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ teil. Wie der Magistrat mitteilt, erhält die Stadt über die Teilnahme knapp 300 000 Euro Fördergeld von der Bundesregierung. Ziel sei die „Entwicklung einer digitalen Blaupause für vorausschauendes kommunales Management“. Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) sieht den Zuschlag als Anerkennung für das Stadtentwicklungs-Programm „Hanau aufLADEN“, mit dem die Hanau Marketing GmbH versucht, die Innenstadt zu beleben und weiteres Ladensterben zu verhindern.
Kaminsky: „Vorreiterrolle“
„Unsere Vorreiterrolle zahlt sich damit nicht nur sicht- und erlebbar in der Innenstadt aus, sondern wird nun auch Teil einer Blaupause für andere Städte“, so der OB. Zusammen mit dem beauftragten Institut für Handelsforschung (IFH) Köln soll eine digitale Plattform für das Ansiedlungsmanagement geschaffen werden. „Ziel ist es, durch einen ganzheitlichen Überblick zu Leerständen, Immobilienstruktur, angebotenen Gewerbeflächen und möglichen Anbietern ein proaktives Ansiedlungsmanagement auf Basis eines Innenstadtkonzeptes zu schaffen“, sagt Eva Stüber, Mitinitiatorin des Projekts beim IFH Köln. jon