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Einfacher und transparenter

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Von: Jochen Dietz

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Soziale Organisationen sollen durch Kreisfreiheit keine finanziellen Nachteile haben.

Durch die angestrebte Kreisfreiheit Hanaus werden weder die Selbsthilfe-Kontaktstelle (Sekos) noch andere soziale Organisationen in der Stadt finanziell schlechter gestellt oder irgendwelche Nachteile haben.

Das versichert Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) laut einer Mitteilung aus dem Rathaus dem Trägerverein des Begegnungszentrums Hanau-Main-Kinzig, der für die Sekos zuständig ist. Die Stadt Hanau überweist laut Bürgermeister Axel Weiss-Thiel (SPD) jährlich 20 000 Euro als freiwillige Leistung an die Einrichtung.

„Mit der Kreisfreiheit können wir auch mehr Transparenz bei der Mittelvergabe schaffen“, so der Oberbürgermeister. So werde Hanau die künftig direkt der Stadt zufließenden sogenannten kommunalisierten Landesmittel für Soziale Hilfen „eins zu eins unbürokratisch an die jeweiligen Träger und Einrichtungen wie etwa die Sekos weitergeben“, heißt es.

Damit entfalle „eine bürokratische Ebene in Gelnhausen“, erklärt Kaminsky. Bisher regele der Main-Kinzig-Kreis die Weitergabe der Landesmittel. Im Klartext: Das Ganze werde mit der Kreisfreiheit einfacher, transparenter und schneller.

Mit dem Main-Kinzig-Kreis werde nun darüber zu sprechen sein, ob und wie dessen finanzielle Beteiligung für Klienten aus dem Altkreis Hanau bei den sozialen Hilfeeinrichtungen sinnvoll und auszugestalten sei, heißt es weiter in der Mitteilung.

Kaminsky und Thiel loben die „jahrelange gute Kooperation“ der Stadt Hanau mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle. Die vom Begegnungszentrum geleistete haupt- und ehrenamtliche Leistung verdiene „hohen Respekt“, heißt es von der Stadtspitze.

Auch der Trägervereinsvorsitzende Hubert-Thorwald Reuter würdigt in der Mitteilung die „verlässliche, seit Jahren vertraglich abgesicherte Finanzhilfe der Stadt Hanau für die Selbsthilfe-Kontaktstelle“.

Für all die Hilfeeinrichtungen sei die Stadt eine „zuverlässige Partnerin“. jo

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