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Gelnhausen: Auszubildende schweißen virtuell

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Von: Silvia Bielert

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Auch Landrat Thorsten Stolz (SPD) wird in das digitale Schweißen eingeführt. Foto: MKK
Auch Landrat Thorsten Stolz (SPD) wird in das digitale Schweißen eingeführt. © MKK

Die Beruflichen Schulen in Gelnhausen schaffen neue Geräte an. Die Mechatronikerinnen und Mechatroniker lernen an einem Elektromobil, die Metallverarbeiter simulieren den Schweißprozess.

An den Beruflichen Schulen Gelnhausen, der größten beruflichen Schule in Hessen, haben Auszubildende nun auch die Möglichkeit, sich mit Elektromobilität von Kraftfahrzeugen auseinanderzusetzen. Auch das Schweißen kann nun trainiert werden, und zwar virtuell.

Möglich ist das, weil der Landkreis Main-Kinzig als Schulträger und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) das Geld für die erforderliche Technik je zur Hälfte zur Verfügung gestellt haben. Es sei ein langer Weg gewesen, die Finanzierung zu ermöglichen, heißt es in einer Mitteilung des Landkreises. Der Antrag wurde demnach bereits im Jahr 2019 gestellt.

Knapp 400 000 Euro haben Geräte und Anlagen den Kreis und die Europäische Union insgesamt gekostet. Für Schulleiter Rainer Flach ist das „eine Investition in die Zukunft“. Für die rund 170 Mechatroniker:innen steht jetzt ein rein elektrisches Schulungsfahrzeug zur Verfügung, das für Ausbildungszwecke aufbereitet und mit der entsprechenden Sicherheitstechnik ausgestattet ist. Für die industriellen und handwerklichen Metallberufe kann das Schweißen digital trainiert werden. Das Gerät simuliere eine reale Umgebung, der Energieverbrauch werde minimiert, „eine hohe Arbeitssicherheit gewährleistet“ und es müssen keine Verbrauchsmaterialien angeschafft werden sowie technische Gase und Schutzgase. bil

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