Prämie für Bedienstete des Landes
Die hessischen Beamten sollen eine Corona-Extrazahlung erhalten. Sie soll bis zu 1000 Euro betragen.
Hessens Beamte und Beamtinnen sollen im Februar nächsten Jahres eine Corona-Sonderzahlung erhalten. Die Prämie ist Teil des Gesetzentwurfs von CDU und Grünen, mit denen der bereits abgeschlossene Tarifvertrag des Landes mit den Beschäftigten auf die Beamtenschaft übertragen werden soll. Am Donnerstag wurde dieser Gesetzentwurf in Erster Lesung im Hessischen Landtag eingebracht.
Wie auch bei den Beschäftigten sollen die Beamten und Beamtinnen sowie Richter und Richterinnen bis zu 1000 Euro erhalten. Für Anwärter und Anwärterinnen sind bis zu 500 Euro vorgesehen. Auch die übrigen Vereinbarungen aus dem Tarifvertrag sollen entsprechen übernommen werden. Demnach soll es zum 1. August 2022 eine Erhöhung der Besoldung um 2,2 Prozent geben, zum 1. August 2023 dann noch einmal knapp 1,9 Prozent. Die Anwärter:innen sollen unbefristet übernommen werden. Auch soll es weiterhin das Landesticket geben, mit dem Busse und Bahnen kostenlos genutzt werden können.
Alexander Bauer (CDU), der das Gesetz einbrachte, sagte, die Besoldungserhöhung koste das Land im Jahr 2020 rund 260 Millionen Euro. 2024 seien es jährlich 350 Millionen Euro. Das Gesetz muss noch im Landtag beraten und beschlossen werden.