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Nach den Osterferien beginnt an Hessens Schulen das Abitur

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Von: Peter Hanack

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Abschluss-Prüfungen im Zeichen von Corona: Abitur 2021 an der Prälat-Diehl-Schule in Groß-Gerau.
Abschluss-Prüfungen im Zeichen von Corona: Abitur 2021 an der Prälat-Diehl-Schule in Groß-Gerau. © Sebastian Gollnow/dpa

Eine größere Auswahl an Aufgaben und mehr Zeit sollen Corona-Nachteile ausgleichen. In Hessen treten 22 000 Schüler und Schülerinnen zur Reifeprüfung an.

Im dritten Jahr in Folge müssen Hessens Abiturienten und Abiturientinnen die Reifeprüfung unter den Bedingungen der Corona-Pandemie absolvieren. Inzwischen stellt sich dabei eine gewisse Routine ein. Kultusminister Alexander Lorz (CDU) hat am Dienstag die Regeln vorgestellt, die dafür gelten.

Geschrieben werden die Prüfungen nach den Osterferien. Dieser Termin wurde 2020 erstmals festgesetzt, um den Prüflingen mehr Vorbereitungszeit zu geben. Er soll auch weiterhin bestehen bleiben. Sie haben fast ihre gesamte Zeit in der Oberstufe unter den Erschwernissen und Unterrichsausfällen aufgrund von Corona gelitten.

Rund 20 000 Jugendliche an 256 Schulen in Hessen nehmen an den Abiturprüfungen teil. 14 500 von ihnen schreiben ihr Abi in Mathematik, 9600 in Englisch und 6900 in Deutsch. Der erste Abiturtag ist der 27. April mit der Deutschprüfung, der letzte am 11. Mai, dann ist Chemie dran. Nachprüfungen gibt es von 23. Mai bis 9. Juni.

Aufgrund der Corona-Einschränkungen gelten besondere Regeln. So erhalten die Schulen für jedes Prüfungsfach einen zusätzlichen Aufgabenvorschlag. Das war auch schon im vergangenen Jahr so. Die Lehrkräfte sollen bei einer Vorauswahl die Aufgaben besser auf den jeweiligen Kenntnisstand ihrer Schülerschaft abstimmen können.

Die Schüler und Schülerinnen erhalten etwas mehr Zeit, um die Aufgaben zu bewältigen. Sie können die Zeit auch für zusätzliche (Denk-)Pausen nutzen. Für den Grundkurs sind das 25 Minuten je Prüfung, für den Leistungskurs 30 Minuten.

Zwar ist an Hessens Schulen am 2. April auch der letzte Rest einer Maskenpflicht entfallen. Freiwillig können diese laut Lorz aber weiter getragen werden. Zudem erhalten alle Abiturientinnen und Abiturienten sowie alle Lehrkräfte die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis vor jeder Prüfung einen Selbsttest zu machen.

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