Hessen: Wertvolle Hilfen für Krebskranke

Das Land fördert ambulante psychosoziale Beratungsangebote. Sie bieten ein breites Spektrum.
Die Landesregierung wird auch in diesem Jahr die ambulanten psychosozialen Krebsberatungsstellen finanziell fördern. „Die Angebote sind über den gesamten Krankheitsverlauf hinweg zeitnah, niedrigschwellig und kostenfrei verfügbar und werden von den Betroffenen und ihren Angehörigen gut angenommen“, sagte Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Freitag in Wiesbaden. Im Jahr 2022 hatte Hessen insgesamt 200 000 Euro dafür bereitgestellt.
Die Hessische Krebsgesellschaft ist Trägerin von vier der bislang geförderten psychosozialen Krebsberatungsstellen in Hessen (Frankfurt, Fulda, Marburg, Wiesbaden). Kooperativ verbunden ist der Verein mit der Beratungsstelle des Klinikums Kassel. Daneben gibt es die Krebsberatungsstelle des Vereins Weiterleben in Darmstadt. Neu hinzu kommen in diesem Jahr Beratungsstellen an der Universitätsklinik Frankfurt und in Gelnhausen.
Weiterführende Adressen
Krebskranke und ihre Angehörigen erhielten dort die Möglichkeit, kurzfristig professionelle psychoonkologische Unterstützung in Anspruch nehmen zu können, um ihren Ängsten, Verunsicherungen und Sorgen im Zusammenhang mit der Erkrankung und sonstigen Belastungen zu begegnen. Das Angebotsspektrum beinhaltet nach Darstellung des Ministeriums auch praktische Fragen – etwa zu Rehabilitation, Schwerbehinderung, Pflege, finanzieller Sicherung und zum Beruf. Kriseninterventionen, psychoonkologisch begleitete Gruppen, Vermittlung weiterführender Adressen, etwa Selbsthilfegruppen, gehörten ebenfalls dazu.
Info: https://hessische-krebsgesellschaft.de