Hessen: Online-Hinweise auf Mängel und „Angsträume“

Das im Februar gestartete hessische „Sicherheitsportal“ wird von den Bürgerinnen und Bürgern bereits rege genutzt. In mehr als 1150 Fällen wurden Probleme im öffentlichen Raum gemeldet.
Das neue hessische „Sicherheitsportal“, über das unter anderem Mängel im öffentlichen Raum gemeldet werden können, wird offenbar schon rege genutzt. Wie das hessische Innenministerium am Dienstag mitteilte, sind über das Onlineportal bereits mehr als 1150 kommunale Mängel gemeldet worden, also etwa defekte Straßenbeleuchtungen, Fälle von Vandalismus oder illegale Entsorgungen von Müll. Diese Mängel könnten jetzt von den zuständigen Städten und Gemeinden nach und nach abgearbeitet werden, hieß es.
Außerdem haben in Hessen lebende Menschen den Angaben zufolge bereits 67 sogenannte Angsträume gemeldet, also öffentlich Orte, an denen sie sich unwohl oder unsicher fühlen. Wie das Innenministerium mitteilte, würden als Grund bisher meist häufig auftretende Personengruppen, Dunkelheit oder Unübersichtlichkeit, Probleme im Straßenverkehr oder nicht angeleinte Hunde als Grund für ein schlechtes Sicherheitsgefühl an diesen Orten angegeben. Die Polizeidirektionen vor Ort könnten diese Bereiche nun in Zusammenarbeit mit den Kommunen genauer ansehen.
Hessen: Die meisten hessischen Kommunen machen bereits bei dem Portal mit
„Die Hessinnen und Hessen sollen nicht nur in einem der sichersten Bundesländer leben, sondern sich auch sicher fühlen“, sagte Innenminister Peter Beuth (CDU) zu den ersten Zahlen des neuen Portals. Dabei könnten auch digitale Hinweise aus der Bevölkerung helfen.
Das neue „Sicherheitsportal Hessen“ wurde Anfang Februar in Betrieb genommen. Dort können kommunale Mängel, Fälle von Hassrede, aber auch weitere Straftaten gemeldet werden. Bisher sind bereits 325 der 421 hessischen Kommunen an das Portal angeschlossen. (Hanning Voigts)
Das Portal ist im Netz zu finden unter https://sicherheitsportal.hessen.de