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GEW fordert: „Grundschullehrkräfte in Hessen besser bezahlen“

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Von: Peter Hanack

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Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ruft zum Protest auf und schreibt Postkarten. Eine interaktive Karte zeigt die Einkommens-Unterschiede.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) will eine bessere Bezahlung von Grundschullehrkräften erreichen. Denn Hessen hinkt dabei im Vergleich mit anderen Bundesländern hinterher. In dieser Woche gibt es dazu mehrere Aktionen und am Freitag eine Demonstration vor dem Kultusministerium in Wiesbaden.

Der 13. November ist im Sprachgebrauch der GEW der „Tag der unbezahlten Arbeit von Grundschullehrkräften“. Im Vergleich zur Entlohnung von Lehrkräften an den weiterführenden Schulen endet nach gewerkschaftlicher Berechnung an diesem 13. November die Bezahlung der Grundschullehrer:innen. Müssten doch die Lehrkräfte an den anderen Schulen nur genau so lange arbeiten, um ebenso viel zu verdienen wie die Kolleg:innen, die in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 unterrichten.

Die Forderung nach einer Angleichung der Bezahlung ist nicht neu. In acht Bundesländern ist dies auch schon umgesetzt, zuletzt in Thüringen. In den anderen acht, zu denen auch Hessen zählt, allerdings nicht. „Gutes Geld für gute Arbeit, das ist ein starkes Argument gegen den Lehrkräftemangel und für die gleiche Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte“, sagt dazu GEW-Vorstandsmitglied Frauke Gützkow.

Postkarten, Aufkleber, Plakate und offene Briefe an das Kultusministerium und an Landtagsabgeordnete sollen auf die Forderung aufmerksam machen.

Für Freitag, 12. November, ruft die GEW zudem zur einer Kundgebung auf dem Luisenplatz in Wiesbaden, direkt vor dem Kultusministerium, auf. Diese soll um 15.30 Uhr beginnen. Weitere Informationen zur Bezahlung der Grundschullehrkräfte hat die GEW auf einer interaktiven Landkarte zusammengestellt, die sich unter www.gew.de/ja13 findet. pgh

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