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Erster Schultag in Hessen verläuft „sehr ruhig“

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Von: Peter Hanack

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Es soll bei zwei Präventionswochen nach den Ferien bleiben, entscheidet das hessische Kultusministerium. Der Virologe Martin Stürmer hält das für keine gute Idee.

Das hessische Kultusministerium wird die zwei sogenannten Präventionswochen nach Ende der Herbstferien nicht verlängern. Das teilte ein Sprecher des Kultusministeriums am Dienstag auf Anfrage mit. Der Frankfurter Virologe Martin Stürmer hatte gefordert, die in den beiden Wochen geltenden verschärften Infektionsschutzmaßnahmen auszudehnen, weil es kaum andere geeignete Schutzmaßnahmen für die in großer Zahl noch ungeimpften Kinder und Jugendlichen gebe.

In den beiden Wochen bis zum 5. November müssen alle hessischen Schülerinnen und Schüler auch am Platz Masken tragen. Zudem müssen sich Ungeimpfte drei statt wie alle anderen zwei Mal in der Woche auf eine Corona-Infektion testen oder testen lassen. Dies soll helfen, eine Ausbreitung von möglichen Covid-19-Erkrankungen einzudämmen.

Mit den beiden Präventionswochen hatte Hessen bereits nach den Sommerferien gute Erfahrungen gemacht. Größere Ausbrüche an den Schulen blieben trotz der hohen Zahl von Reiserückkehrern aus.

Nach Angaben des Ministeriumssprechers ist der erste Schultag nach den Ferien sehr ruhig verlaufen. Insgesamt gebe es ein „sehr moderates Bild“. Konkrete Zahlen dazu, wie viele der rund 760 000 hessischen Schülerinnen und Schüler positiv getestet worden seien, gebe es allerdings noch nicht. Diese sollten wochenweise erhoben werden, so dass eine erste Bilanz voraussichtlich am Montag nächster Woche gezogen werden könne. Die Tests für Hessens Schüler und Schülerinnen blieben kostenlos, solange diese in den Schulen erforderlich seien, sicherte der Sprecher zu.

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