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Rödermark
Lob für Verlängerung der S2
- vonJonas Nonnenmannschließen
Die CDU Rödermark bezeichnet die mögliche Verlängerung der Linie als „Quantensprung“, die Grünen fordern eine frühe Bürgerbeteiligung in Urberach.
Als „Quantensprung“ bezeichnet die CDU Rödermark in einer Mitteilung die mögliche Verlängerung der S-Bahn-Linie S2 von Dietzenbach bis Dieburg oder sogar bis Darmstadt
Hintergrund ist die Ankündigung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) und der Landkreise Offenbach und Darmstadt-Dieburg, die Verlängerung, die eine 3,1 Kilometer lange Neubaustrecke zwischen Dietzenbach und Urberach voraussetzt, tiefergehend zu untersuchen. Eine direkte Anbindung würde für Rödermark „eine wesentliche Verbesserung bringen“, so die CDU. „Rödermark hätte dann zwei gleichwertige und direkte S-Bahnverbindungen in die Metropolen Frankfurt und Offenbach“, schreibt CDU-Kreistagsabgeordnete Mona Reusch. Die Stadt habe bei allen Planungen in Urberach Platz für eine neue Trasse freigehalten; der zügige Bau einer Verbindung sei deshalb möglich.
AL: Bulau untertunneln
Auch die Rödermarker Andere Liste/Grüne sieht in der Verlängerung der S-Bahn-Linie eine „langfristige, spürbare und nachhaltige“ Verbesserung. Allerdings sollte laut AL von vornherein die Bürgerschaft, insbesondere im Baugebiet Rennwiesen, in die Planungen einbezogen werden. Themen seien unter anderem der Lärmschutz und die Auswirkungen der Bahnlinie auf die Naherholung. „Um den Eingriff in die Natur und Landschaft möglichst gering zu halten“, sollte laut der Fraktion außerdem die Bulau untertunnelt werden.
Laut der Vorstudie zu dem möglichen Ausbau könnte die S-Bahn-Verlängerung bis Anfang der 2030er-Jahre fertig sein. Als Zwischenschritt könnte bereits vorher ein Halbstundentakt auf der Dreieichbahn zwischen Ober-Roden und Dieburg eingeführt werden.