Das letzte Stündchen schlägt

Der Kirchturm der Pfarrgemeinde Sankt Christoph wird in den kommenden Tagen zurückgebaut. Nie hingen Glocken darin, deshalb macht er Platz für Wohnungen.
Eine mobile Hebebühne war am gestrigen Mittwoch untrügliches Zeichen, dass die Stunden für den Kirchturm der Pfarrgemeinde Sankt Christoph gezählt sind: Scheibchenweise fällt das katholische Wahrzeichen auf dem Dreiherrnsteinplatz im Neu-Isenburger Stadtteil Gravenbruch. Der Turm, in dem wegen falsch berechneter Statik nie Glocken hängen durften, macht Platz für ein viergeschossigen Komplex mit 20 barrierefreien Mietwohnungen, den das Gemeinnützige Siedlungswerk Frankfurt dort entstehen lässt. „Schaulustige“ können in den kommenden Tagen den Rückbau des Kirchturms noch beobachten.