Rüsselsheim: Zweite Ladefarm für E-Autos geht ans Netz

Eine zweite Ladefarm für Elektroautos hat die Stadt Rüsseleheim in der Straße „An der Berggewann“ in Betrieb genommen.
Eine zweite Ladefarm für Elektroautos hat die Stadt Rüsseleheim in der Straße „An der Berggewann“ in Betrieb genommen. Laut Stadt können an insgesamt 104 Ladesäulen ab sofort bis zu 200 Elektrofahrzeuge „tanken“.
Nähe zu Opel-Gelände
Die Ladefarm befindet sich auf einem öffentlichen Parkplatz zwischen dem Opel-Werksgelände und der Böllensee-Siedlung und liegt damit weniger als einen Kilometer Luftlinie von der Innenstadt entfernt. Aufgrund der Lage richte sich der Parkplatz an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Opel genauso wie an Anwohnerinnen und Anwohner. Zu dem Gelände gibt es drei Ein-und Ausfahrten; sechs der Ladeparkplätze sind laut Stadt barrierefrei. Geladen wird an den Rüsselsheimer Ladefarmen mit einer Leistung von „bis zu 22 Kilowatt“.
Abhängig von der Ladeleistung der Station, der Kapazität des Akkus und der Ladetechnik des Elektroautos liege die Ladedauer dabei zwischen zwei und vier Stunden. Das Aufladen ist kostenpflichtig; dabei gibt es mehrere Tarif-und Vertragsmöglichkeiten. Für das spontane Laden ohne Vertragsbindung (Adhoc-Laden) fließt der Ökostrom der Stadtwerke Rüsselsheim ins Auto. Alternativ ist ein Vetrag mit den Stadtwerken möglich, der Strompreis ist dann etwas günstiger. Mit Vertrag können E-Fahrerinnen und Fahrer an allen Ladesäulen tanken, die zum Verbund von ladenetz.de gehören. Das Projekt Electric City Rüsselsheim ist das Ergebnis eines Konsortiums aus Kommune, Wirtschaft und Wissenschaft. Zu den Partnern gehören Opel, die Hochschule RheinMain, die städtische Wohnbaugesellschaft gewobau und die Mobilitätsberatung Urban Mobility Innovations. Ziel ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. Die Ladepunkte werden vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. jon
www.electric-city-ruesselsheim.de.