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Kelsterbach
Zu schön zum Drüberlaufen
Beim Anblick dieses Straßenkunstwerks fiel unserem Autor plötzlich Goethe ein. Ein nicht ganz ernst gemeinter Blick auf den Entstehungsprozess von Überwegen.
Dieser Zebrastreifen sieht so schön aus, da traut man sich gar nicht, drüber zu laufen. Andererseits ist er ja dafür gemacht – das Übergangen werden ist sozusagen sein Schicksal und einzig Daseinsgrund, wie Goethe es genannt hätte. Und das nicht nur in der Kelsterbacher Straße in Kelsterbach, wo vorige Woche an vielen Stellen im Straßennetz der Belag ausgebessert oder gar neu aufgetragen wurde. Und auf den fast noch warmen Asphalt aufgemalt wurden dann auch sogenannte „horizontale, alternierend colorierte, analoge Fußgänger-Querungshilfen“. Diese Bezeichnung war jetzt ausgedacht, das Goethe-Zitat auch – der Rest steht in einer Mitteilung der Stadt.