Kletterhalle soll 2023 öffnen
Alpenverein bietet kreisweite Attraktion
NEU-ANSPACH - Bereits die Vorstellung an die bevorstehende Eröffnung der DAV-Kletterhalle lässt nicht nur in der Kleeblattstadt, sondern auch im gesamten Hochtaunuskreis und angrenzenden Landkreisen die Herzen vieler Menschen höher schlagen. Beim Baustellen-Rundgang mit dem Vorsitzenden der Sektion Hochtaunus-Oberursel des Deutschen Alpenvereins (DAV) über die schon sehr weit fortgeschrittene Kletterhalle fällt es nicht schwer, angesichts der Dimensionen sich die künftige Funktionen und Konzepte der Bereiche.
„Ein kleines Bistro lädt dazu ein, vor und nach dem Klettern noch etwas in geselliger Runde zu verweilen“, benennt der DAV-Vorsitzende Thomas Flügel das Konzept. Das DAV-Kletterzentrum wird die neue Freizeitattraktion im Hochtaunuskreis schlechthin. „Wir werden neben einem Betriebsleiter auch zahlreiche Mitarbeitende als Mini-Jobber für den Eingangsbereich einstellen“, sagt Flügel. Die eingesetzten Trainer werden ehrenamtlich (DAV-Mitglieder) oder als Freiberufler im Einsatz sein.
Neben dem Zugang für DAV-Mitglieder mit alpiner Klettererfahrung werden Anfänger erst nach Teilnahme an einem Kletterkurs mit abschließendem Kletterschein Zugang zu den drei Kletterbereichen der Halle haben. Die Haupthalle im Kletterbereich 1 ist stolze 14 Meter hoch. An den derzeit noch kahlen Wänden werden unterschiedlich gestaltete Kletterlandschaften diverser Schwierigkeitsgrade mit mehr als 710 Quadratmetern Gesamtfläche entstehen.
Kooperation mit Schulen
Der Kletterbereich zwei wird für Anfänger, fest angemeldete Gruppen und Kurse in ruhigerer Atmosphäre dargestellt. Hinzu kommt ein dritter Bereich mit einer Kletterfläche von 220 Quadratmetern, der dem Bouldern, dem freiem Klettern ohne Seilen und Sicherungsgerät, vorbehalten sein wird.
„Die erlangten Kletterscheine werden aber keinen eigenen Versicherungsschutz gewähren“, betont Flügel. Die Kurse und der Schein seien damit nur Nachweis für Interessierte selber, dass sie die Grundkenntnisse des Kletterns beherrschen. Sportlehrer mit Kletterausbildung könnten auch eigenständig mit Schülern dort trainieren. Schulen könnten aber auch mit dem DAV für die Hallennutzung eine Kooperation eingehen.
Die DAV-Sektion Hochtaunus Oberursel zählt rund 3200 Mitglieder, von denen aber längst nicht alle im Verein aktiv sind. Nähere Informationen zum Verein und auch zu Spendenmöglichkeiten gibt’s im Internet unter www.alpenverein-hochtaunus.de.