Jugend forscht: Siegreich mit Tüten aus Hanf

Elf Jugendliche haben beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ in Darmstadt den Sieg davongetragen – mit Projekten von Bioeinwegtüten bis hin zur Software zur Krebserkennung.
Kompostierbare Einwegtüten, die aus Hanffasern und Biopolymer bestehen, sowie eine KI-gestützte Software, die einen alternativen Diagnoseweg bei Hirntumoren eröffnet – das sind die besten Forschungsprojekte in der Kategorie Arbeitswelt beim Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend forscht“.
Insgesamt elf Jugendliche aus Bad Hersfeld, Bad Homburg, Hünfeld, Kassel, Oberursel, Rüsselsheim und Seeheim-Jugenheim hatten sich am Donnerstag beim Landeswettbewerb in Darmstadt gegen 55 Mitbewerber:innen durchgesetzt. Sie fahren zum Bundesfinale in Bremen, vom 18. bis 21. Mai.
In der Kategorie Biologie siegte Jana Schlotmann vom Gymnasium Oberursel. Sie befasste sich mit dem Hautkribbel-Phänomen ASMR (Autonomous Sensory Meridian Response). Im Bereich Technik trug Alina Bachmann aus Bad Homburg den Landessieg davon. Ihre Arbeit widmet sich der sortenreinen Trennung von Kunststoffen durch elektrische Felder.
In der Kategorie Geo und Raum simulierte Lilly Schwarz vom Schülerforschungszentrum Nordhessen die Auswirkungen des Klimawandels mit Hilfe neuronaler Netzwerke, die sie mit historischen Daten trainierte. Drei Schüler von der Konrad-Zuse-Schule Hünfeld haben ein Simulations- und Vorwarnsystem entwickelt, das dabei hilft, Hochwasserereignisse zu vermeiden. Das brachte ihnen den Sieg im Bereich Mathematik/Informatik. Lukas Klein aus Seeheim-Jugenheim errang den Landessieg für die beste interdisziplinäre Arbeit. Er entwickelte ein Detektionssystem für Biolumineszenz. ann