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Michel Friedman ist Stargast

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Wirtschafts- und Werte-Kongress rückt Krisen in den Fokus

Oberursel - Die Spannung steigt, der Tag des siebten Wirtschafts- und Werte-Kongresses rückt näher. Und Anke Berger-Schmitt, Geschäftsführerin der DGD Klinik Hohe Mark und Vorstandsmitglied des Forums der Selbstständigen (Fokus O.), ist neugierig auf Professor Michel Friedman. Der berühmte Frankfurter Moderator, Publizist und Rechtsanwalt ist am Freitag, 12. Mai, Stargast der Veranstaltung, bei der es um die Vereinbarkeiten von Werten wie Ethik, Nachhaltigkeit und Ökologie mit wirtschaftlichen Interessen geht. Das Thema seines Vortrags lautet: „Krisen - die Welt in Veränderung. Was geht die Spaltung der Gesellschaft Unternehmen an?“

Zum ersten Mal ist die Klinik Hohe Mark Gastgeberin des Werte-Kongresses. „Die Stadthalle war ausgebucht“, berichtet Berger-Schmitt. So habe sie zwei Räume des psychiatrischen Krankenhauses zur Verfügung gestellt: Den Kirchsaal mit Platz für rund 200 Personen und den früheren Patienten-Speisesaal schräg gegenüber, der heute als Kantine für die Mitarbeiter dient. Der Klinikbetrieb werde durch die Veranstaltung nicht gestört. Die Tagung sei eine Gelegenheit, „um das negativ besetzte Bild von Psychiatrie zu relativieren“. Denn: „Krank werden nicht immer nur die anderen.“ Gemeinsam mit Margit Schlesinger-Stoll, Manuela Wehrle und Clemens Hoh hat Berger-Schmitt den Kongress organisiert. Das Quartett moderiert abwechselnd je einen Themenblock. Schwerpunkt ist diesmal das Gemeinwohl.

Berger-Schmitt macht den Anfang mit einer „Auftakt-Impulsrunde“ zum Thema „Wertewandel und Zukunftsvorstellungen in Post-Corona-Zeiten“. Ihre Gesprächspartner sind Bürgermeisterin Antje Runge (SPD) und Klaus-Stefan Ruoff, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, die die Schirmherrschaft des Kongresses übernommen hat. „Frau Runge wird über das Projekt ,Oberursel rückt näher’, sprechen“, verrät Berger-Schmitt. Dabei gehe es um alters- und interessengerechte Angebote.

Unter dem Motto „Alles im Wandel, Krisen als Normalzustand - unsere Gesellschaft auf Schlingerkurs“ steht der zweite Themenkomplex.

Die Teilnahme in Präsenz kostet, inklusive Pausengetränke, Mittagsimbiss und Snacks zum Veranstaltungsende 75 Euro; für Fokus-O-Mitglieder gilt ein ermäßigter Beitrag von 65 Euro. Wer ausschließlich online teilnimmt, zahlt 25 Euro. Vor zwei Jahren hatte der Kongress, wegen Corona, komplett digital stattgefunden. Auf der Internetseite www-kongress.de gibt es weitere Informationen sowie eine Übersicht über den Zeitplan und alle Vorträge, die geplant sind. cg

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