Mehr Umweltschutz im Straßenbau
UBG will Treibgase verringern
Kronberg - Die UBG sieht sich in ihrer Magistratsanfrage „Umweltschutz im Straßenbau“ aus dem Jahr 2022 bestätigt. Wie sie in einer Pressemitteilung darlegt, gehen die Städte Bad Homburg und Frankfurt die von der UBG beim Magistrat angefragten Wege zum Umweltschutz im Straßenbau. „Beide Kommunen setzen auf den Niedrigtemperaturasphalt (NTA) als Walzasphalt. Frankfurt nutzt zudem Asphaltgranulat, das beim Ausbau von alten Fahrbahndecken gewonnen wird“, lässt die UBG wissen. „Hierdurch können nachhaltig Treibhausgase (THG) bei der Produktion von Asphalt und der Verbrauch von Rohöl zur Gewinnung von Straßenbaubitumen reduziert werden.“ Das Gleiche gelte für Schadstoffe, die bei der Produktion und dem Einbau von Asphalt entstehen.
Nach Veröffentlichung des neuen technischen Regelwerks „ZTV-Asphalt“ 2024 werde es nur noch den Niedrigtemperaturasphalt geben, berichtet die UBG. Dies sei bei der Asphaltstraßentagung der Forschungsgesellschaft für Straßenbau und Verkehr (FGSV) in Aachen bekannt gegeben worden.
„Auch für die Stadt Kronberg sollte die Devise sein: ,nicht diskutieren und debattieren, sondern anpacken und umsetzen’“, sagt UBG-Vorsitzender Markus Lind. Die UBG setze darauf, dass durch die Publikationen der Nachbarkommunen das Thema auch in Kronberg nachhaltig und kurzfristig angegangen werde. In der Öffentlichkeit sei leider wenig bekannt, dass etwa 20 Prozent der Treibhausgase durch den Verkehr - Mobilität sowie Straßenbau und Straßenunterhaltung - entstehen. Im Gegensatz dazu würden bei Gebäuden nur circa 15 Prozent der Treibhausgase erzeugt. red