Schockanruferin scheitert
Opfer schöpft im letzten Moment Verdacht
Bad Homburg - Gestern scheiterte ein sogenannter Schockanruf im letzten Augenblick. Eine Bad Homburgerin erhielt gegen Mittag einen Anruf von einer angeblichen Polizistin, die ihr erzählte, dass eine Familienangehörige einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und festgenommen worden sei. Gegen eine Kaution von 150 000 Euro könne jedoch die Haft beendet werden. „Geschockt von der Geschichte wollte das Opfer natürlich helfen und machte sich auf den Weg zur Bank“, so die Polizei. Das Geld sollte nun in Frankfurt bei der Staatsanwaltschaft übergeben werden. Als die angebliche Polizistin auf Nachfrage nicht die Adresse der Staatsanwaltschaft nennen konnte und das Geld auf der Straße übergeben werden sollte, wurde die Bad Homburgerin misstrauisch. An „irgendjemanden auf der Straße“ wollte sie das Geld nicht übergeben und fuhr stattdessen wieder nach Hause. Anschließend rief sie die „richtige“ Polizei. red