1. Startseite
  2. Rhein-Main
  3. Hochtaunus
  4. Bad Homburg

Jugendberatung im Hochtaunuskreis zieht Bilanz

Erstellt:

Von: Fabian Böker

Kommentare

Das Café Zugvogel – hier in Bad Homburg – ist ein Angebot des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe.
Das Café Zugvogel – hier in Bad Homburg – ist ein Angebot des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe. © Michael Schick

Im Jahr 2020 haben 886 Personen Rat gesucht. An den beiden Standorten Bad Homburg und Usingen habe es einen großen Zulauf gegeben.

Das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe des Hochtaunuskreises hat Bilanz für das Jahr 2020 gezogen. Wenig überraschend ist diese von den Entwicklungen durch die Corona-Pandemie geprägt. Denn, so die Kreis in einer Mitteilung, diese habe seit Mitte 2020 zu einem starken Zulauf an den Standorten in Bad Homburg und Usingen geführt.

2020 wurden demnach insgesamt 886 Ratsuchende (82 Prozent Betroffene und 18 Prozent Angehörige) unterstützt. Wie in der Suchthilfe üblich, ist der Anteil der Männer höher (66 Prozent). Mit 39 Prozent stellt die Thematik Alkohol den Hauptgrund für Anfragen dar.

Infos

Weitere Infos gibt es unter zjshtk.jj-ev.de.

Weitere häufig vorkommende Bereich sind Cannabis mit 33 Prozent und Glücksspiel mit zwölf Prozent. Insgesamt 131 Ratsuchende waren 21 Jahre oder jünger.

„Dass die Angebote des Zentrums so gut angenommen werden, zeigt auf, wie wichtig ein konstantes und stabiles Angebot für die Jugendlichen und deren Angehörige ist“, sagt die Sozialdezernentin des Kreises, Katrin Hechler (SPD).

Mit neuen Kommunikationsformen, wie zum Beispiel der Videosprechstunde, konnte in allen Phasen der Pandemie Kontakt zu den Hilfesuchenden gehalten werden. bö

Auch interessant

Kommentare