Gute Resonanz auf Mieter-Fragebogen
Stadt will Mietspiegel erstellen
Bad Homburg - Bis zum Jahresende muss Bad Homburg einen Mietspiegel vorlegen, eine erste Hürde ist bereits genommen. Bis Ende April mussten die angeschriebenen Mieter und Vermieter ihre Fragebögen zurückschicken. „Von 3000 nach dem Zufallsprinzip verschickten Exemplaren sind bislang rund 2000 zurückgekommen“, erklärt Stadtsprecher Marc Kolbe. So hätten über 1000 Mieter reagiert, außerdem über 900 „Klein-Vermieter“, mit zusammen immerhin rund 1240 Wohnungen. „Von den 17 Großvermietern mit insgesamt 679 Wohnungen haben sich 12 rückgemeldet, die für 625 Wohnungen stehen“, informiert Kolbe. Auch wenn die Fragebögen noch nicht en détail ausgewertet worden seien, lasse sich jetzt schon sagen: „Die Datenbasis reicht zur Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels aus“, so Kolbe. Dabei hielten sich online und postalisch verschickte Fragebögen die Waage. Trotz des bisherigen Rücklaufs werde man die Empfänger, die ihre Fragebögen noch nicht zurückgeschickt hätten, „freundlich daran erinnern“. Grundsätzlich besteht die Pflicht, die Fragebögen auszufüllen und zurückzuschicken.
„Es war uns wichtig, auch Vertreter von Vermieter- und Mieterseite einzubinden. Denn schlussendlich soll der Mietspiegel von allen Parteien anerkannt werden“, hatte Sozialdezernentin Lucia Lewalter-Schoor (SPD) betont. hko