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Geschützte Räume fürs Stillen

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Plan wird befürwortet

Bad Homburg - Der Jugend- und Sozialausschuss hat sich bei Enthaltung der FDP einstimmig dafür ausgesprochen, dem Antrag der SPD zu folgen und die Teilnahme der Stadt an der Aktion „Stillen willkommen“ zu forcieren. Stillende und Fläschchen gebende Eltern, so begründeten die Genossen, stünden noch immer häufig vor dem Problem, dass sie unterwegs Schwierigkeiten hätten, Orte zu finden, wo sie in Ruhe und ohne Konsumzwang ihre Babys versorgen können.

Ein Ansatz aus Kassel: Aufkleber kennzeichnen Rückzugsorte, die dadurch sichtbarer werden. Solche „stillfreundlichen Orte“ sollten zudem auf der Internetseite der Stadt ausgewiesen werden. „Ein kleiner Antrag mit vielleicht großer Wirkung“, warb Beate Denfeld (SPD). Viele Frauen empfänden Scham, und auch für Säuglinge sei es nicht optimal, in der Hektik einer Fußgängerzone gestillt zu werden. D ie Stadt, so betonte Fachbereichsleiterin Sabine Junghahn, sei längst am Thema dran. Sie verwies auf den Flyer „Stillen und Wickeln“, der laut Homepage derzeit neu aufgelegt wird, sowie auf eine entsprechende Karten-Funktion in der Homburg-App. T rotzdem seien Aufkleber zielführend, weil augenfällig, so der Tenor im Gremium. hko

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