Bad Homburg: Mehr Zeit für den Schwimmunterricht

Die Schulen erhalten mehr Stunden im Seedammbad. Zuvor hatten sich die Schulleiter an den Sportdezernenten gewandt.
Im Seedammbad stehen den Schulen in Bad Homburg in Zukunft mehr Stunden für den schulischen Sportunterricht zur Verfügung. Das teilt die Stadt in einer Pressemeldung mit. Demnach standen den insgesamt 18 Schulen, die das Bad für ihren Schwimmunterricht nutzen, bislang 87 Stunden Schwimmzeit zur Verfügung. In Zukunft sollen es 157 Stunden sein. Hinzu komme die Nutzung des halben Lehrschwimmbeckens.
Zuvor seien die Schulleiter auf den Sportdezernenten Oliver Jedynak (CDU) zugekommen mit der Frage, ob im Bad mehr Zeit für den Schwimmunterricht reserviert werden könnte. „Diesem Wunsch sind wir gerne nachgekommen“, sagt Jedynak. Der CDU-Politiker weist darauf hin, dass „im Seedammbad noch weitere Interessen zu bedienen“ sind. Schließlich werde die Einrichtung auch von vielen Gästen für ihren sportlichen Ausgleich genutzt. Jedynak dankt den Stadtwerken, „dass sie diese Lösung gefunden haben, die auch bei den Schulen gut ankommt“. Expert:innen warnen schon länger: Die Pandemie sorge dafür, dass eine „Generation der Nichtschwimmer“ entsteht. Sport und Bewegung komme bei Kindern und Jugendlichen seit März 2020 im Allgemeinen zu kurz. Zudem sind die Möglichkeiten, zu schwimmen oder das Schwimmen zu erlernen, seither stark eingeschränkt. bil