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Corona-Pandemie
Friseurinnung warnt vor Verstößen
- vonKathrin Rosendorffschließen
Das Friseurhandwerk in Hessen warnt vor Verstößen gegen den Lockdown. Kund:innen böten teils horrende Preise für einen Haarschnitt „im Verborgenen“.
Der Landesinnungsverband Friseurhandwerk Hessen ruft gegen Friseurdienstleistungen „im Verborgenen“ auf. Kundinnen und Kunden, aber auch Friseurinnen und Friseure sollten sich mit der Schließung des Friseurhandwerks solidarisch erklären und somit zum Gesundheitsschutz in Zeiten der Corona-Pandemie weiter beitragen.
Es würden trotz des verlängerten Lockdowns bis 14. Februar horrende Preise von Leuten geboten, wenn Friseur:innen gegen die Corona-Verordnung des Landes Hessen verstießen und somit das Risiko hohen Bußgelds eingingen, sagt Vorstandsmitglied Thomas Trapp.
„Das war bereits im ersten Lockdown im März/April 2020 so und verstärkt sich nun im zweiten Lockdown, da die Angst, von den Behörden erwischt zu werden, gesunken ist oder gar nicht mehr existiert“, sagt Trapp. Friseurbesuche zu Hause fielen eben nicht so auf wie eine Geburtstagsfeier.
Im Privatbereich könnten nicht die Hygiene- und Arbeitsschutzstandards eines Friseursalons gewährleistet werden. Außerdem förderten die Termine im Verborgenen nur die Schwarzarbeit.