Heimatverein und Stadt einigen sich
Neues Konzept fürs Museum
KÖNIGSTEIN - Der festgefahrene Streit zwischen den Geschichtsvereinen und der Stadt scheint zumindest vorerst beigelegt zu sein. Wie der Magistrat gestern mitteilte, habe es am Montag ein Gespräch zwischen Vertretern der Stadt und des Vereins für Heimatkunde gegeben. Darin hätten die Beteiligten sich auf eine Lösung verständigt: Die Stadt setzt die kürzlich ausgesprochene Kündigung des Mietvertrags für die Räume des Stadt- und Burgmuseums im Alten Rathaus bis Ende des Jahres aus. Im Gegenzug hätten die Verantwortlichen des Vereins, wie von der Stadt gefordert, ihre Bereitschaft signalisiert, mit der Stadt ein neues Konzept für das Museum „unter Berücksichtigung moderner, fachlicher Erkenntnisse“ aufzusetzen. Dazu, so teilte Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) mit, stehe die Stadtarchivarin Alexandra König zur Verfügung. Zudem werde es eine gemeinsame Begutachtung des Sammlungsbestands durch Rolf Krönke vom Verein für Heimatkunde und die Stadtarchivarin geben, um die Eigentumsfragen zu klären. Bei einer guten Zusammenarbeit, der damit nichts im Wege stehen sollte, so bilanzierte Helm, könne auf dieser Basis eine neuerliche Vereinbarung der Kooperation festgeschrieben werden. red