Für das Klima in Darmstadt auf der Straße

Mehr als 2000 Menschen versammeln sich am Freitag in Darmstadt zu einem Demonstrationszug gegen eine verantwortungslose Klimapolitik.
Rund um den Karolinenplatz in Darmstadt geht am Freitagnachmittag nichts mehr: Mit vielen Fahnen und Protestschildern protestieren weit mehr als 2000 Menschen in einem Demonstrationszug gegen „die verantwortungslose Klimapolitik und die sich daraus zuspitzende Klimakatastrophe“. Sie folgen dem Aufruf des Klimastreikbündnisses Darmstadt zur Teilnahme am globalen Klimastreik.
„Lützerath ist überall“ als Motto des Klimastreiks in Darmstadt
Seit vier Jahren gehen Tausende in Darmstadt immer wieder für Klimagerechtigkeit und Klimaschutz auf die Straße. „Lützerath ist überall“ ist auf einem langen schwarzen Transparent zu lesen – das Motto, das das Darmstädter Bündnis für diese Aktion ausgegeben hat. Mit 300 Leuten sei man beim Protest gegen den Braunkohleabbau in Lützerath vor Ort gewesen, sagen Max und Eva vom Sprecherteam des Bündnisses.
„Die Kohle ist noch unter Lützerath und da muss sie auch bleiben“, schallt es bei der Anfangskundgebung auf dem Karolinenplatz aus den Lautsprechern, die auf die Ladefläche eines Transporters gehievt wurden. „Wir kämpfen weiter, auch unter der nächsten Kohlegrube“ – ganz nach dem Motto „Fight back for future“, das auf einem Transparent an der Seitenfläche des Transporters zu lesen ist.
Interventionistische Linke fordert in Darmstadt Enteignung von RWE
Die Interventionistische Linke fordert lautstark, Konzerne wie RWE einfach zu enteignen. In Lützerath sei deutlich geworden, so die Veranstalter, dass die Regierungen die fossilen Interessen von RWE & Co auch mit Gewalt durchsetzen werden. Außerdem bestehe keine Chance, die Klimawende zu erreichen, wenn Erdöl, Erdgas und Kohle weiter so subventioniert würden.
