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Frankfurt: Sechs Männer wegen Automatensprungen angeklagt

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Von: Oliver Teutsch

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Niederländer sollen für Sprengungen in Dietzenbach, Hattersheim und Oberursel verantwortlich sein. Hoher Sachschaden und hohe Beute.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat gegen eine Bande von Automatensprengern Anklage beim Landgericht Frankfurt erhoben. Den sechs niederländische Staatsbürgern im Alter zwischen 23 und 32 Jahren werde zudem banden- und gewerbsmäßiger Diebstahl sowie Sachbeschädigung im großen Stil vorgeworfen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag mit. Bei den sechs Sprengungen von Geldautomaten im Herbst 2021 war ein Sachschaden von mehr als einer halben Million Euro entstanden.

Drei der fünf vorgeworfenen Taten ereigneten sich im Zeitraum vom 13. Oktober bis zum 5. November 2021 in Hessen. In Dietzenbach war ein Schaden in Höhe von 100 000 Euro, in Hattersheim gar von 130 000 Euro entstanden. Auch in Oberursel war der durch die Sprengung entstandene Schaden beträchtlich. Allerdings war auch die Beute in allen drei Fällen hoch, in Hattersheim erbeuteten die Männer im Oktober 2021 mehr als 153 000 Euro.

Den Männern wird in unterschiedlicher Tatbeteiligung vorgeworfen, an den Sprengungen oder der Organisation der Flucht mit einem hochmotorigen Auto beteiligt gewesen zu sein. Fünf der Männer sitzen derzeit in Untersuchungshaft, sie waren wegen anderer Delikte festgenommen worden, drei von ihnen bei einer versuchten Sprengung in Nieder-Mörlen. ote

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