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Flixtrain steuert Friedberg an

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Wetterau - Ab Anfang April hält der Flixtrain auch in Friedberg. Es handelt sich dabei um die Linie 15, die zwischen Hamburg und Stuttgart verläuft. Richtung Stuttgart wird der Flixtrain ab dem Bahnhof Gießen immer montags und donnerstags bis samstags um 19.30 Uhr abfahren sowie sonntags um 20.03 Uhr. Sonntags sind die Zwischenhalte Friedberg, Frankfurt am Main und schließlich Mannheim.

Der Zug erreicht Stuttgart dann um 22.46 Uhr.

Auf der Fahrt montags und donnerstags bis samstags kommen die Haltestellen Darmstadt und Heidelberg hinzu, Mannheim entfällt dafür.

Die entgegengesetzte Strecke Richtung Hamburg wird mit Halt in Gießen an den Tagen Freitag bis Sonntag bedient. Freitags bis samstags hält der grüne Zug um 8.54 Uhr, sonntags um 10.51 Uhr. Zwischenhalte sind jeweils Kassel-Wilhelmshöhe, Göttingen und Hannover. Der Zug erreicht Hamburg freitags und samstags um 12.23 Uhr und sonntags um 14.29 Uhr. Gut dreieinhalb Stunden sollte man für die Fahrt einrechnen.

Als Flixtrain im Jahr 2018 erstmals über deutsche Schienen rollte, wurde Gießen erst einmal links liegen gelassen - trotz des damaligen Vorschlags der hessischen Abteilung des Fahrgastverbandes Pro Bahn. Ein Halt von Flixtrain auf der Linie Stuttgart und Berlin in Gießen sowie Marburg statt in Fulda biete aufgrund der hohen Studentendichte und der bis dahin fehlenden Direktverbindung in die Hauptstadt „großes Potenzial“, hieß es damals

Nun rollt der Zug zwar nicht nach Berlin, aber immerhin in die Metropole Hamburg. Er ergänzt das Flixbus-Angebot von Gießen aus, mit dem man 60 Städte erreichen kann. Direktverbindungen bestehen zum Beispiel nach Amsterdam, Ljubljana oder Krakau. Flixtrain fährt mittlerweile auf sechs Linien rund 50 Städte in Deutschland an.

Vor 20 Jahren hatte bereits der private Bahnkonkurrent Connex mit dem „Inter-Connex“ eine Alternative geschaffen und diese mit günstigen Fahrpreisen beworben. Die Strecke damals führte von Köln über Gießen und Kassel nach Berlin und Rostock. Nach vier Monaten musste Connex sein Angebot wegen der fehlenden Wirtschaftlichkeit allerdings wieder einstellen.

Der Fahrgastverband Pro Bahn begrüßt grundsätzlich die „Fortentwicklung der Konkurrenz im Schienenpersonenfernverkehr“. lea

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