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Oberursel
FDP setzt auf Sieg
Michael Planer zieht für die FDP in den Wahlkampf ums Bürgermeisteramt in Oberursel. Planer ist derzeit als IT-Projektmanager bei einem Homburger Unternehmen tätig.
Mit breiter Brust und ganz viel Optimismus geht die Oberurseler FDP in den Bürgermeisterwahlkampf. Einstimmig nominierte sie am Montagabend Michael Planer zum Kandidaten für die Wahl am 14. März. Dass die Liberalen überzeugt sind, dabei ein entscheidendes Wörtchen mitzureden, daran ließen sie auf ihrer Mitgliederversammlung keinen Zweifel. „Wir werden Oberursel ein deutliches Stück voranbringen“, sagte Planer in seiner Dankesrede. Schon vor Beginn des Nominierungsprozederes hatten Versammlungsleiter Stefan Naas, Landtagsabgeordneter und ehemaliger Steinbacher Bürgermeister, klargemacht: „Wir nominieren hier keinen Zählkandidaten, sondern einen Siegerkandidaten.“
Es gebe in Oberursel den Wunsch nach frischem Wind im Rathaus, konstatierte Planer. Bei den schon bekannten Kandidaten hätten sein Team und er große Schwächen ausgemacht. „Ich glaube nicht, dass die Bürgermeisterkandidaten, die aus der Verwaltung kommen, glaubwürdig für frischen Wind, Dynamik, Veränderung stehen können“, sagte er mit Verweis auf den Ersten Stadtrat Christof Fink (Grüne) und Carsten Trumpp (CDU).
Planer ist als IT-Projektmanager bei einem Homburger Unternehmen tätig. Der 45-Jährige ist haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Stadtverordnetenfraktion und Mitglied im Ortsbeirat Oberstedten. In seiner Vorstellung ging Planer auf fünf Punkte ein: zu hohe Gewerbesteuer, zu wenige Kita-Plätze, Stärkung von Gewerbe und Einzelhandel, intelligente Verkehrslösungen und die Digitalisierung der Verwaltung. Auch für die offenen Verkehrsfragen mahnte Planer Lösungen an. Tempo 30 auf nahezu allen Durchgangsstraßen sei für Pendler, die aufs Auto angewiesen seien, eine „Schikane“. (aw)