Theater, Tanz und Performance

Von Mittwoch, 29. Juni, bis Samstag, 2. Juli, gastiert in Darmstadt das Made-Festival der freien darstellenden Künste in Hessen.
Vier Tage lang sind in Darmstadt besonders sehenswerte Produktionen der freien Theaterszene in Hessen am Start: Von Mittwoch, 29. Juni, bis Samstag, 2. Juli, geht das Made-Festival über die Bühne – was durchaus wörtlich zu nehmen ist. Darmstadt ist nach 2020 zum zweiten Mal Spielort der Veranstaltung und nach Gießen und Kassel zugleich letzte Station.
„180 % Druckausgleich“ lautet das diesjährige Motto des Made-Festivals, das vom Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen e.V. veranstaltet wird. Von rund 50 eingereichten Produktionen wurden 13 für die Veranstaltung ausgewählt, die in Form von Tanz, Aktionen im öffentlichen Raum, Videoinstallationen und Theater nach zwei Jahren Pandemie den Blick auf die Wirklichkeit schärfen, anklagen und gleichzeitig trotzig und humorvoll Hoffnung machen will. Das Festival sieht sich als Barometer der aktuellen Zeit und Theaterkunst.
Ticketpreise
Tickets fürs Staatstheater und fürs Theater Mollerhaus kosten an der Abendkasse jeweils 20 Euro.
Im Vorverkauf können sie fürs Theater Mollerhaus unter Tel. 06151- 26540 bestellt werden und fürs Staatstheater unter Tel. 06151-2811600.
Die Ausstellung im Atelierhaus kann kostenlos besucht werden.
Die offene Druckwerkstatt ist ebenfalls kostenlos. Anmeldung ist aber erbeten unter made-festival.de/tickets
Nicht alle Stücke sind für die Bürger und Bürgerinnen jedoch in allen Städten zu sehen. Für Darmstadt haben die Veranstalter zwei Schauspielstücke, zwei Performances und ein Tanzsolo ausgewählt. Darüber hinaus ist das Schuldruckzentrum, Im Niederfeld 8, Veranstaltungsort für eine Podiumsdiskussion zum Thema „Darstellende Visionen für Darmstadt“ (Samstag, 2. Juli, 15 bis 17 Uhr) sowie für eine Offene Druckwerkstatt (Samstag, 2. Juli, 11 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 15 Uhr). In einer begleitenden Ausstellung läuft an allen Tagen im Atelierhaus Darmstadt eine begleitende Ausstellung mit vier Videoarbeiten in Dauerschleife.
Im Kammerspiel des Staatstheaters lockt am Mittwoch, 29. Juni, um 20 Uhr die Performance „Rage. A Tennis Western“. Bei der Frankfurter Produktion ist der Tenniscourt der Schauplatz der Wut.
Allein schon der Titel der Gießener Performance tags darauf um 20 Uhr im Theater Mollerhaus, Sandstraße 10, ist ungewöhnlich: „Aus dem Innenleben eines Staubsaugerbeutels“. Die Darsteller agieren in elektromagnetischen Operettenkostümen im großen Staubsaugerbeutel.
Am 1. Juli heißt es um 20 Uhr im Mollerhaus „In her face oder die Autorin ist tot“. Das feministische Stück haben drei Frankfurterinnen entwickelt. Dort gastiert am 2. Juli, 18 Uhr, auch die Tänzerin Evelin Stadler. Ihr Solo „Gift“ bietet zeitgenössischen Tanz in allen Facetten. Von 19 bis 21 Uhr folgt ein „Meet and eat“ von und mit einem Kochkollektiv, bevor um 21 Uhr das Schauspiel „Ubu c’est moi – ein Machtspiel“ das Festival beschließt. Es wurde vom Darmstädter Theater Transit produziert. ann
Tickets kosten an der Abendkasse 20 Euro. Im Vorverkauf können sie fürs Theater Mollerhaus unter Tel. 06151- 26540 bestellt werden und fürs Staatstheater unter Tel. 06151-2811600.

