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Darmstadt und Umgebung: Veranstaltungen zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs

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Von: Annette Schlegl

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Kurz nach Beginn des Angriffs auf die Ukraine haben Schülerinnen und Schüler der Geiersbergschule Bilder für den Frieden gemalt und am Zaun der Groß-Umstädter Stadtkirche aufgehängt.
Kurz nach Beginn des Angriffs auf die Ukraine haben Schülerinnen und Schüler der Geiersbergschule Bilder für den Frieden gemalt und am Zaun der Groß-Umstädter Stadtkirche aufgehängt. © Ev. Dekanat Vorderer Odenwald

Bei zahlreichen Demos und Friedensveranstaltungen in Darmstadt und Umgebung wollen sich Menschen gegen den Angriffskriegs auf die Ukraine zu wenden.

Am Freitag, 24. Februar, jährt sich der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. In Darmstadt und den umliegenden Kommunen sind deshalb Veranstaltungen geplant.

In Darmstadt rufen Stadt, Kirchengemeinden sowie das Darmstädter Bündnis für die Ukraine alle Bürger:innen am Freitag zur Teilnahme an einer Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine auf. Die Demonstration startet um 18 Uhr auf dem Friedensplatz, gefolgt von einem Zug durch die Innenstadt. Gegen 19 Uhr findet die Abschlusskundgebung mit Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) sowie dem evangelischen Dekan Raimund Wirth auf dem Luisenplatz statt.

Bereits von 16.30 Uhr an melden sich mehrere friedenspolitische Organisationen mit Stellungnahmen zu Wort. Unter dem Motto „Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg“ gibt es auf dem Ludwigsplatz Gelegenheit zum Austausch. Beiträge werden erwartet vom Darmstädter Friedensforum, dem wiederaufgelebten Darmstädter Friedensbündnis sowie von türkischen und kurdischen Menschen aus dem Umfeld von des Vereins Halkevi, der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands und der Umweltgewerkschaft.

Bei der Friedenskundgebung „Stoppt den Angriffskrieg in Europa“ am Samstag um 10.30 Uhr auf dem Friedensplatz in Darmstadt wird unter anderem die frühere evangelische Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse sprechen. Sie hat die Kundgebungen, die jeden Samstag um diese Zeit stattfinden, von Anfang an begleitet.

Auch bei dem montäglichen ökumenischen Friedensgebet am 27. Februar um 18 Uhr auf dem Kapellplatz in Darmstadt geht es um den Jahrestag des Angriffskriegs. Claudia Ehry vom Verein Partnerschaft mit Ushgorod wird von den aktuellen Ereignissen in der Ukraine und dem Stand der Hilfeleistungen berichten.

In Rüsselsheim laden die Evangelische Kirche und die Stadt Rüsselsheim am Freitag um 17.30 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung zum Thema „Wie ist Frieden möglich?“ ins Haus der Kirche Katharina von Bora, Marktstraße 7, ein. An der Veranstaltung werden neben Oberbürgermeister Udo Bausch (parteilos) auch ein ukrainischer Priester sowie Dekanin Heike Mause vom Evangelischen Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim mitwirken. Rüsselsheim schließt sich auch dem Aufruf der „Mayors for Peace“ an, vor den deutschen Rathäusern die Fahne der Initiative zu hissen.

In Pfungstadt ruft das Aktionsbündnis „Pfungstadt hilft der Ukraine“ am Freitag um 18 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung in der ehemaligen Synagoge, Hillgasse 8, auf.

In Babenhausen veranstalten evangelische und katholische Kirchengemeinden und die Stadt am Freitag um 17.30 Uhr auf dem Marktplatz eine Spendenaktion für Menschen aus der Ukraine, der Türkei und Syrien. ann

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