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Darmstadt: Sand-Spielplatz als neue Attraktion im Zoo Vivarium

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Strandpiraten: Teil der neuen Dünenlandschaft sind auch ein kleines Boot, Strandkörben und drei Spielgeräte.
Strandpiraten: Teil der neuen Dünenlandschaft sind auch ein kleines Boot, Strandkörben und drei Spielgeräte. © Monika Müller

Eine neue Dünenlandschaft vor dem Wattvogelhaus im Darmstädter Zoo Vivarium bietet Platz für Kinder und Erwachsene zum Balancieren, Kraxeln, Entspannen und Verweilen.

Im Zoo Vivarium ist vor der Vogelhalle, in der Wattvögel beobachtet werden können, eine Dünenlandschaft als neue Attraktion eröffnet worden. Der bisherige Picknickplatz war in die Jahre gekommen. Nun präsentiert das rund 600 Quadratmeter große Areal einen attraktiven Ort zum Spielen, Kraxeln, Entspannen und Verweilen.

Auf dem Spielplatz wurden mit finanzieller Unterstützung des Zoo-Fördervereins Kaupiana und der Firma Merck drei gebrauchte Strandkörbe und drei Spielgeräte aufgestellt.

Zoo Vivarium in Darmstadt eröffnet neue Dünenlandschaft

Zudem wurde ein kleines blaues Boot mit einem Lenkrad auf der mit Sand aufgefüllten Fläche platziert. Das Boot war zuvor von Auszubildenden des zweiten Lehrjahres der Werkstatt des städtischen Eigenbetriebs für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen, der auch für das Vivarium zuständig ist, so umgebaut und restauriert worden, dass Kinder darauf spielen können. Zusammen mit den blau-weißen Strandkörben soll es den maritimen Charakter der Dünenlandschaft betonen.

Zugleich wurde im Zuge der Anlage der Dünenlandschaft die Fassade der benachbarten Vogelhalle vom Darmstädter Grafiker Jörn Heilmann neu gestaltet. Zu sehen sind an der Wand auch die Wattvögel, die Besucherinnen und Besucher des Zoos in der Halle beim Fliegen und beim Waten durch eine dem Watt nachempfundenen Landschaft beobachten können.

Auf einem der neuen Spielgeräte kann auf einem dicken Tau balanciert werden.
Auf einem der neuen Spielgeräte kann auf einem dicken Tau balanciert werden. © Monika Müller

Darmstadt: Sand-Spielplatz als neue Attraktion im Zoo Vivarium

Bei der Gestaltung der Dünenlandschaft haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zoos an den Uferlandschaften von Nord-und Ostsee orientiert, wie der zuständige Dezernent, Stadtkämmerer André Schellenberg (CDU), bei der Vorstellung des neuen Areals erläuterte.

Die Umgestaltung des bisherigen maroden Picknickplatzes habe es zudem ermöglicht, thematisch auf die Tierarten in der Wattvogelhalle einzugehen, sagte Schellenberg.

Auch eine Brücke aus Holzbalken ist teil der neuen Dünenlandschaft im Vivarium.
Auch eine Brücke aus Holzbalken ist teil der neuen Dünenlandschaft im Vivarium. © Monika Müller

Zoo Vivarium: Dünenlandschaft orientiert sich an Uferzonen an Nord- und Ostsee

Auf der Basis eines Landschaftsplanungskonzepts des Überlinger Unternehmens Ramboll wurden für das Projekt etliche Kubikmeter Erde und Sand bewegt, um neue Wege, kleine Hügel und Beete anzulegen sowie Sitzmöglichkeiten und ein Holzsteg zu installieren.

Um die natürliche Bepflanzung der Dünen von Nord- und Ostsee anzudeuten, wurden mit Unterstützung des Vereins Kaupiana Gräser Stauden und Büsche wie etwa Heidekraut, Sanddorn oder Strandhafer angepflanzt. Durch die Bepflanzung werde Naturschutz für Kinder und Familien erlebbar, äußerte der Kaupiana-Vorsitzende Jürgen Thomas.

Die drei von der Firma Merck gesponserten Spielgeräte aus Holz ergänzen die neu gestaltete Dünenlandschaft und sollen zum Klettern und Balancieren einladen. In die Neugestaltung des Areals wurde laut Schellenberg ein höherer fünfstelliger Betrag investiert.

Infos unter https://zoo-vivarium.de und www.kaupiana.de

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