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Darmstadt: Innenstadt rund um den Luisenplatz wird zur Bühne

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Von: Claudia Kabel

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Darmstadt represent (verweile doch!): Das Stadtraumprojekt des Staatstheaters feiert Premiere.
Darmstadt represent (verweile doch!): Das Stadtraumprojekt des Staatstheaters feiert Premiere. © SO

Was denken Darmstädterinnen und Darmstädter? Was erfreut sie, welche Geschichte bringen sie mit? Das Stadtraumprojekt von Volker Schmidt begibt sich auf Spurensuche in der City.

Mit dem Stadtraumprojekt „Darmstadt represent (verweile doch!)“ wird die Innenstadt ab dem Wochenende zur Bühne. Auf unterschiedlich angelegten Stadtspaziergängen sucht Autor und Regisseur Volker Schmidt rund um den Luisenplatz nach der Identität der Wissenschaftsstadt und dem, was ihre Bewohner:innen beschäftigt, was ihr Leben bereichert und vor allem, was sie zusammenhält.

Eigene Geschichten

Hingehen

Die Premiere von „Darmstadt represent (verweile doch!)“ startet am Samstag, 7. Mai, um 18 Uhr auf dem Georg-Büchner-Platz vor dem Staatstheater. Dauer vier Stunden. Tickets kosten zwischen 25 und 38 Euro. Wer sich dies nicht leisten kann, kann auch eine Karte für 12 Euro erwerben. Ein Freigetränk ist enthalten.

Die Spaziergänge bucht man entsprechend dem eigenen Können und Wollen entweder die längere anspruchsvolleren Strecken (zum Beispiel rot) oder kürzere gemütlicheren Touren (zum Beispiel blau) bis hin zu der barrierefreien Version (orange).

Weitere Termine sind am Montag, 9. Mai, Dienstag, 10., Sonntag, 15., Dienstag, 17., Mittwoch, 18., und Donnerstag, 19., Sonntag, 22., Mittwoch, 25., Donnerstag, 26., Freitag, 27., Dienstag, 31. Mai. Beginn jeweils 18 Uhr.

Tickets gibt es online unter www.staatstheater-darmstadt.de oder im Vorverkauf an der Theaterkasse Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr und Samstag 10 bis 13 Uhr. cka

In den jeweiligen Inszenierungen werden sowohl Schauspielerinnen und Schauspieler des Staatstheaters als auch zahlreiche Lainendarstellerinnen und -darsteller aus Darmstadt teilnehmen, „die auch ihre eigene Geschichten mitbringen, die dann in künstlerischer Form in dieses Stück hineinverarbeitet werden“, sagt Schmidt. „Wir wollen den Blick auf Ereignisse lenken, die nicht so sichtbar sind, aber natürlich auch Ereignisse reflektieren, die unübersehbar eingeschrieben sind in die Geschichte der Stadt.“ Dabei sei das vielleicht berühmteste Theaterstück deutscher Sprache, Goethes Faust, „ein lockerer Dialogpartner für Volker Schmidt“, heißt es in der Ankündigung des Staatstheaters. Ähnlich wie im „Faust“ spiegelten sich einzelne Szenen an verschiedensten Orten ineinander und eröffneten dadurch reichhaltige Assoziationsräume.

Nach „Kranichstein represent“ und „Staatstheater represent“ stellt Schmidt die Frage, wie man sich eine Stadtgesellschaft als Ganzes im Jahr 2022 überhaupt vorstellen kann.

Es werden unterschiedliche Touren mit unterschiedlichen Stationen angeboten, die jeweils vier Stunden dauern. Diese sind mal für Interessent:innen ausgelegt, die es sportlich, mal für solche, dies es lieber gemütlich mögen. Bequemes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung für einen längeren Stadtspaziergang werden empfohlen.

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