Darmstadt: Erste „Fridays for Future“ -Demo nach den Sommerferien

Schüler der Bewegung „Fridays vor Future“, eine Initiative und Aktivisten von „Extinction Rebellion“ fordern in Darmstadt in einer Resolution höchste Priorität für den Klimaschutz.
Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft raubt“ hallte es am Freitagmittag wieder über den Luisenplatz und einige Straßen in der Darmstädter Innenstadt. Rund 400 meist junge Teilnehmer beteiligten sich an der ersten „Fridays for Future“-Demonstration nach dem Ende der Sommerferien, um wieder für den Schutz des Klimas zu demonstrieren. Auf Bannern und selbst gebastelten Plakaten waren Slogans wie „Unser Streik ist die Antwort auf Eure Politik“ oder „Grünkohl statt Braunkohle“ zu lesen. Neben Schülern nahmen an der Demo auch Studierende und Gruppen wie „Omas for Future“ und „Ingenieure ohne Grenzen“ teil. Von einigen Teilnehmern wurden antikapitalistische Schlachtrufe skandiert.
Auf und vor den Stufen des Hessischen Landesmuseums Darmstadt hatten sich zuvor Aktivisten der lokalen Gruppe von „Extinction Rebellion“ tot gestellt und gefordert, die Treibhausemissionen bis zum Jahr 2025 auf Null zu reduzieren.
Martin Faas, der Direktor des Hessischen Landesmuseums, hatte zudem am Freitagmorgen Sprecher der Bewegung „Fridays for Future“ und der im Juni gegründeten Bürgerinitiative „Klimanotstand Darmstadt“ in die zoologische Abteilung des Museums eingeladen. Neben verschiedenen Skeletten stellten die Vertreter eine Resolution vor, die am 29. August, wenn die Darmstädter Stadtverordneten im Justus-Liebig-Haus tagen, an Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) überreicht werden soll.
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