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Neuwied und das Roentgen-Museum

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Wilhelm Conrad Röntgen stand nicht gern im Mittelpunkt.
Wilhelm Conrad Röntgen. © Deutsches Röntgen-Museum

Neuwied hat einiges zu bieten. Ein Ausflug lohnt sich beispielsweise in das ziemlich einzigartige Roentgen-Museum.

Neuwied ist keines der großen Touristenziele im Land. Das Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal reicht nur bis ins nahe Koblenz, das größer ist und viele überregionale Sehenswürdigkeiten wie die spektakuläre Seilbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein zu bieten hat.

Auch nach Koblenz gibt es Direktzüge ab Frankfurt, die fahren linksrheinisch, das Panorama ist unterwegs ähnlich imposant wie auf der rechtsrheinischen Strecke. Aber Koblenz kennt man eher als Neuwied, dabei hat die 65.000-Einwohner-Stadt auch einiges zu bieten. Einen Ausflug lohnt etwa das ziemlich einzigartige Roentgen-Museum.

Gewidmet ist es nicht den Röntgenstrahlen, sondern den Meistertischlern Abraham und David Roentgen. Die zauberten im 18. Jahrhundert für die gekrönten Häupter Europas Luxusmöbel voller Überraschungen. Da wird ein Schrank wie durch ein Wunder zum Spieltisch oder zur Leiter. Das ist technisch perfekt und so atemberaubend funktional, dass es selbst im 21. Jahrhundert noch verblüfft. aph

Entfernung: Rund 130 Kilometer.

Fahrtzeit: 2 Stunden 33 Minuten, Stündliche Verbindung mit Regionalexpress ab Frankfurt-Hauptbahnhof.

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