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Allegro geht in die siebte Runde

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Karl-Werner Joerg und Friederike Richter-Wedell stellten Landrat Ulrich Krebs und Stadtrat Dieter Fritz (v.r.) das Programm vor. lok
Karl-Werner Joerg und Friederike Richter-Wedell stellten Landrat Ulrich Krebs und Stadtrat Dieter Fritz (v.r.) das Programm vor. lok © Dorit Lohrmann

Musikfest im Taunus lockt mit elf Konzerten in zehn Tagen

USINGEN - Im Jahr 2011 haben es der Hochtaunuskreis und die Stadt Usingen aus der Taufe gehoben, danach fand es alle zwei Jahre statt: „Allegro! Das Musikfest im Taunus“ gehört mittlerweile zu einem beliebten Bestandteil des Kulturlebens in der Region. Selbst die Pandemie hatte keinen kompletten Ausfall des Festivals verursacht, sondern lediglich zu einer Verschiebung geführt. So kam es, dass Allegro 2021 erst im vergangenen Jahr nachgeholt wurde. Dennoch gelang es dem Organisationsteam, den ursprünglichen Rhythmus wieder herzustellen: Zum siebten Mal steigt das Musikfestival in diesem, also wieder in einem ungeraden Jahr.

Landrat Ulrich Krebs (CDU) zeigte sich zufrieden über die bisherige Resonanz auf den kulturellen Beitrag, den der Hochtaunuskreis mit dem Musikfestival leistet. Usingens Erster Stadtrat Dieter Fritz (CDU) bot dem Organisationsteam die Unterstützung der Stadt an. Besagtes Team setzt sich zusammen aus der Pianistin Friederike Richter-Wedell und dem künstlerischen Leiter Karl-Werner Joerg. In einer Pressekonferenz stellten beide das diesjährige Programm vor.

„Elf Konzerte in zehn Tagen“ - eine Steigerung im Vorjahresvergleich, erwähnte Joerg. Zehn verschiedene Konzertorte seien über das Usinger Land und den Taunuskamm verteilt. Das Motto, „Schwingungen“, erläuterte Richter-Wedell mit der Charakteristik von Musik, Emotionen zu erzeugen. Hochqualifizierte Künstler und Künstlerinnen werden von Freitag, dem 16. Juni, bis Sonntag, dem 9. Juli, das Musikfest gestalten.

Das traditionelle Eröffnungskonzert am 16. Juni um 20 Uhr gestaltet die Camerata Hamburg und der junge Pianist Joseph Moog als Solist im Christian-Wirth-Saal in Usingen.

Inspiriert vom Rheingau Musikfestival bietet Allegro am Samstag, 17. Juni, um 18 Uhr ein Kontrastprogramm im Usinger Schlossgarten. Während die Konzertgäste unter den Bäumen an einer langen Tafel picknicken dürfen, wird das Joscho-Stephan-Trio „Gypsy Swing“ im Stil von Django Reinhardt bieten.

Am Sonntag, 18. Juni, geht es um 17 Uhr in der evangelischen Kirche Usingen-Merzhausen weiter. Unter dem Motto „Danse Saxophoniste“ werden in diesem Konzert des Audax Saxophonquartetts diverse Tänze aus Europa zu hören sein.

KARTEN UND INFOS

Tickets sind ab sofort zum Preis von 6 bis 34 Euro bei Blumenzauber Nicole Wicht, Wilhelmjstraße 2, in Usingen; in der Buchhandlung Weddigen, Kirchgasse 8, in Neu-Anspach und unter Telefon (0 60 07) 93 00 76 zu kaufen.

Der Internetverkauf startet am 14. März bei www.frankfurtticket.de sowie über die Hotline 069 /1 34 04 00 und alle gängigen Vorverkaufsstellen von FrankfurtTicket im Rhein-Main-Gebiet.

Alle Informationen über die Veranstaltungen sind auch im Internet auf der Seite www.allegro-musikfest.de zu finden. loh

Eines der besten deutschen Streichquartette, das Amaryllis Quartett, gastiert am Samstag, 24. Juni, um 19 Uhr in der katholischen Kirche Glashütten-Schloßborn mit „Beethoven vs. Bartók“.

Ein besonderes Konzert findet am Sonntag, 25. Juni, 17 Uhr in den historischen Räumen des Pianohauses im Stockheimer Hof statt. Margit Übellacker und Jürgen Banholzer präsentieren ein Konzert mit Hackbrett und Truhenorgel. Auf dem Programm stehen einige Sonaten Bachs.

Liebesliederwalzer von Johannes Brahms sowie Georges Bizets „Jeux d’enfants“ erklingen am Freitag, 30. Juni, ab 20 Uhr in der evangelischen Laurentiuskirche. Friederike Richter und Franziska Hildebrandt spielen vierhändig am Klavier, ergänzt vom Kammerchor der Bad Homburger Erlöserkirche.

Am Sonntag, 2. Juli, führt das Duo „The Twiolins“, Marie-Luise und Christoph Dingler an Violine und Viola, im Wilhelmj-Salon in Usingen um 15 Uhr ein Konzert für Kinder im Alter von vier bis neun Jahren auf.

Samstag, 8. Juli, steht im Zeichen von „Tromba Festiva“. Markus Privat und Franz Tröster an den Trompeten, Holger Müller an Pauken und Percussion sowie Thomas Gabriel an der Kirchenorgel präsentieren um 19 Uhr in der katholischen St. Marienkirche Neu-Anspach barocke Werke und neuzeitliche Stücke.

Der krönende Abschluss des Festivals findet auf Schloss Neuweilnau statt. Am Sonntag, 9. Juli, bringt dort von 15 Uhr an das Klarinettenensemble Liv Quartett unter dem Motto „Von Klassik bis Klezmer“ seine Instrumente zum Klingen.

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