Nie wieder putzen? In 30 Jahren könnte es so weit sein

Ein Futurist ist sich sicher: In 30 Jahren übernehmen Androiden die Haushaltsarbeit für uns - aber das ist noch längst nicht alles.
In den letzten Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten hat sich in Sachen Technik einiges getan. Smartphone, Fernseher oder gar eine Zentralheizung sind gar nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Doch es wird fleißig weiterentwickelt. Futurist Dr. Ian Pearson, der schon die Erfindung der Textnachricht prophezeite, berichtet nun, wie es seiner Meinung nach in 30 Jahren in unseren Häusern und Wohnungen aussehen wird.
Blick in die Zukunft: Diese Neuerungen soll es dank moderner Technologie geben
Und es könnte sich einiges ändern: So ist er laut dem Online-Portal Mirror der Meinung, dass das "smarte Heizen" in Zukunft Überhand nehmen wird. Dabei soll gezielte Infrarotstrahlung für Wärme sorgen und sich dabei an die Körpertemperatur von Menschen anpassen: "Smartes Heizen wird sich an den Menschen anpassen und nicht an den Raum", so Dr. Pearson. Obendrein ist sich der Futurist sicher, dass es anpassbare Deko geben wird: Diese verändert sich etwa durch das Umlegen eines Schalters.
Doch es kommt noch dicker: In rund 30 Jahren sollen Androiden für uns das Kochen und Putzen übernehmen, mit Respekt behandelt und dafür vermutlich sogar bezahlt werden. Bisher gibt es rund 60 Millionen Roboter auf der Welt - bis 2050 sollen es laut Dr. Pearson 9,4 Milliarden sein. Damit würde es sogar mehr Roboter als Menschen geben.
Lesen Sie weiter: Wobei kann das Smart Home helfen?
Putzen in Zukunft keine Aufgabe für Menschen
Bis 2075 soll es zudem Materialien aus elektroaktiven Polymeren geben, welche das Putzen letztendlich völlig unnötig machen: Sie werden vibrieren, sodass der Dreck von alleine abfällt, so Dr. Pearson. Dieser wird dann von Roboter-Drohnen aufgesammelt.
"Die Technologie hat in den letzten Jahren erstaunliche Fortschritte gemacht und in zehn Jahren können wir davon ausgehen, dass sich unsere Häuser durch Technologie komplett verändert haben. Ich kann garantieren, dass unsere Haushaltsgeräte dann nicht mehr das sind, was sie heute sind", erklärt Dr. Pearson. Bis 2030 sollen alle Haushaltsgeräte miteinander vernetzt sein, sodass die smarte Technik, die heute schon angewandt wird, zur Normalität wird.
Auch interessant: Smart Home: Wie Sie Ihre Stimmung durch Licht beeinflussen.
Von Franziska Kaindl